Sieg beim Spitzenreiter

Ohne Torhüter Matea Kostic und ohne Sturmspitze Edward Johnson reiste die A-Jugend des SE Freising als krasser Außenseiter zum VfB Eichstätt, dem Spitzenreiter der Bezirksoberliga. Da durfte man nicht viel erwarten, doch dann kam alles ganz anders. Die Freisinger, die mit Ioannis Argiradis ein Feldspieler in den Kasten stellten, begannen recht forsch und gingen schon in der 15. Minute durch Blenet Ademi in Führung. In der 28. Minute erhöhte Ademi auf 2:0, ehe sechs Minuten später Fabio Schwarzl für die Eichstätter verkürzen konnte. Nach der Pause schaffte David Neif (57.) sogar den Ausgleich, aber das SEF-Team gab sich noch nicht geschlagen. Denn schon in der 58. Minute erzielte Lazar Mijovic das 2:3 für den SEF. Als dann in der 75. Minute Luca Stubenvoll mit Gelb/Rot vom Platz geschickt wurde, schien das Schicksal der Freisinger besiegelt. Lukas Teicher erzielte dann auch prompt in der 85. Minute das 3:3. Doch dem aufopferungsvoll kämpfenden und auch spielerisch überzeugendem SEF gelang in der fünften Minute der Nachspieltzeit durch Mijovic noch der Siegtreffer zum 3:4. In der Tabelle sind die Freisinger mit 21 Punkten, bei noch zwei Nachhols

Klare Führung verspielt

Vor einer Woche gegen Srbija München brachte der SEF eine 1:0-Führung nicht über die Zeit, diesen Samstag lagen die Freisinger sogar 2:0 in Front und wieder reichte es nicht zu einem Sieg. Am Ende mussten sie sogar froh sein, durch ein Tor in der Nachspielzeit noch einen Punkt gerettet zu haben.

Eigentlich war der SEF recht zuversichtlich in diese Partie gegangen, gegen Rohrbach sollte der erste Sieg nach der Winterpause her. Aber es war wieder mal viel Sand im Getriebe. Die Freisinger leisteten sich zu viele Abspielfehler, kickten den Ball oft hoch und weit ins Niemandsland und wirkten bei den wenigen Chancen, die sich ihnen boten, zu unentschlossen. So kamen sie auch erst in der 29. Minute zu einer ersten dicken Torgelegenheit. Erst zirkelte Christian Schmuckermeier fast schon akrobatisch den Ball Richtung Tor, den der gegnerische Keeper gerade noch abwehren konnte, dann jagte Uros Cicmil den Ball an den Pfosten. Kurz vor der Pause ging der SEF dann aber doch noch in Führung. Nach einem Freistoß segelte der Ball in den Strafraum, wo der ungedeckte Maximilian Rudzki souverän einschießen konnte.

Nach dem Wechs

Den Sieg hergeschenkt

Wieder nur ein Punkt für den SE Freising. Es wird einfach nichts mit dem ersten Sieg nach der Winterpause. Dabei sah es lange Zeit ganz gut aus, die Freisinger führten lange mit 1:0 gegen Srbija München, mussten dann aber in der 88. Minute doch noch den Ausgleich hinnehmen.

In einem recht ausgeglichenen Spiel, mit leichten Vorteilen für den SEF, hatte Michael Schmid den SEF in der 40. Minute in Führung geschossen. Aus einem Getümmel heraus kam er an den Ball und versenkte ihn im Tor der Serben. Auch nach dem Wechsel gab es kaum sehenswerte Aktionen, lediglich Felix Fischer schoss immer wieder mal auf das Tor der Gäste.

Doch um die 70. Minute herum drehte sich die Partie. Srbija wollte den Ausgleich. Die Freisinger wurden zusehends nervöser und ließen sich zurückdrängen. In der 77. Minute konnte Torhüter Jonas Trost mit einem großartigen Reflex seinen Kasten gerade noch sauber halten. Eine Minute später brannte es erneut lichterloh im Freisinger Strafraum. Tros

Wieder nur ein Punkt

Es läuft nicht rund beim SEF. Auch im vierten Spiel nach der Winterpause gab es keinen Sieg. Beim ASV Dachau gab es zwar ein 2:2, doch das Unentschieden konnte auch erst in den Schlussminuten gerettet werden. Trainer Alex Schmidbauer war trotzdem zufrieden und lobte vor allem die Moral seiner Truppe, weil sie trotz zweimaligem Rückstand nie aufgegeben habe.

Der Auftakt war recht spektakulär, denn schon in der 10. Minute knallte David Dworsky den Ball an den Freisinger Pfosten. Im Gegenzug schaffte es ein Freisinger den Ball aus acht Meter Entfernung über die Latte zu schießen. Es war ein sehr unruhiges Spiel, Julius Kristo ließ zwei gute Chancen aus und in der 35. Minute ging der ASV in Führung. Nach einer Ecke prallten zwei Spieler zusammen, der Ball fiel Stefan Mikerevic vor die Füße und der verwandelte diese Chance mit einem Direktschuss ins linke Eck.

Nach der Pause drängten dann die Freisinger auf den Ausgleich und kamen zu zahlreichen Ecken und Chancen. Aber es dauerte bis zur 74. Minute, ehe Maximilian Rudzki nach Vorarbeit von Bobonja und Toprak das 1:1 gelang. Doch dann kippte das Spiel, die Dachauer kamen zu gefährlichen Kontern. In der 81. Minute musste Trost in höchs

Kein guter Tag

An einem guten Tag können wir jeden schlagen, hatte Trainer Alex Schmidbauer im Vorfeld gesagt. Aber dieser Freitagabend in Manching war kein guter Tag für den SEF. Mit 3:0 verloren die Freisinger gegen den Tabellenführer der Bezirksliga Nord, auf den sie jetzt schon 16 Punkte Rückstand haben.

Schon nach drei Minuten lag der Ball im Freisinger Tor, doch zum Glück war es Abseits. In der 8. Minute aber dann doch die frühe Führung für die Platzherren. Abdel Abou-Khalil hatte getroffen, der in der Vorwoche beim 5:4-Sieg in Lerchenau einen Viererpack geschnürt hatte. In der 15. Minute dann die beste Chance der Freisinger im gesamten Spiel. Jozo Bobonja hatte sich ein Herz genommen und aus der dritten Reihe geschossen. Der Manchinger Torhüter konnte den Ball gerade noch an die Latte lenken. Die Manchinger hatten in der Folge noch einige Chancen, trafen in der 36. Minute auch nochmal, aber wieder entschied der Schiedsrichter auf Abseits.

Nach dem Wechsel legte der Tabellenführer flott los und hatte gleich vier gute Chancen, wobei immer wieder Abou-Khalil seine Füße im Spiel hatte. Doch Torhüter Trost zeigte Glanzparaden. Doch in der 69. Minute war er nach einem Konter machtlos. Rainer Meisinger war der Torschütze zum 2:0. Doch es kam noch schlimmer. Unmittelbar nach dem Anstoß verloren die Freisinger nach einem katastrophalen Abspielfehler den Ball und Manchings Sebastian Graßl nutzte das gnadenloszum 3:0 aus