Es läuft nicht rund beim SEF. Auch im vierten Spiel nach der Winterpause gab es keinen Sieg. Beim ASV Dachau gab es zwar ein 2:2, doch das Unentschieden konnte auch erst in den Schlussminuten gerettet werden. Trainer Alex Schmidbauer war trotzdem zufrieden und lobte vor allem die Moral seiner Truppe, weil sie trotz zweimaligem Rückstand nie aufgegeben habe.
Der Auftakt war recht spektakulär, denn schon in der 10. Minute knallte David Dworsky den Ball an den Freisinger Pfosten. Im Gegenzug schaffte es ein Freisinger den Ball aus acht Meter Entfernung über die Latte zu schießen. Es war ein sehr unruhiges Spiel, Julius Kristo ließ zwei gute Chancen aus und in der 35. Minute ging der ASV in Führung. Nach einer Ecke prallten zwei Spieler zusammen, der Ball fiel Stefan Mikerevic vor die Füße und der verwandelte diese Chance mit einem Direktschuss ins linke Eck.
Nach der Pause drängten dann die Freisinger auf den Ausgleich und kamen zu zahlreichen Ecken und Chancen. Aber es dauerte bis zur 74. Minute, ehe Maximilian Rudzki nach Vorarbeit von Bobonja und Toprak das 1:1 gelang. Doch dann kippte das Spiel, die Dachauer kamen zu gefährlichen Kontern. In der 81. Minute musste Trost in höchster Not retten und hatte Glück, dass den Abpraller ein Freisinger von der Linie holen konnte. Zwei Minuten später klingelte es dann aber doch im Freisinger Kasten. Ein schnell vorgetragener Angriff über links, Sebastian Mack legte nach innen und Moritz Linke musste nur noch einschieben. Beim Abwehrversuch rutschte Torhüter Trost mit Johannes Kleidorfer zusammen und musste kurz danach ausgetauscht werden. Der SEF setzte in den Schlussminuten alles auf eine Karte, Trainer Alex Schmidbauer brachte Stürmer Uros Cicmil für den Verteidiger Fabian Löw und schließlich hatten die Bemühungen der Freisinger doch noch Erfolg. Julian Kristo wurde von Alex Mrowczinki steil geschickt und konnte seinen neunten Saisontreffer markieren.
Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost (92. Niclas Karremann), Julius Kleimann (46. Niklas Tatzer), Alex Mrowczinski, Michael Schmid, Fabian Löw (85. Uros Cicmil), Felix Fischer, Jozo Bobonja (75. Johannes Kleidorfer), Mesut Toprak (92. Sebastian Thalhammer), Maximilian Rudzki, Christian Schmuckermeier, Julius Kristo.