Das war’s dann wohl mit den Hoffnungen für den SEF, doch noch die Aufstiegsrelegation in der Bezirksliga Nord zu erreichen. Am Samstag verloren die Freisinger im eigenen Stadion gegen den SV Waldeck Obermenzing mit 0:2 und waren dabei vor allem in der 2. Halbzeit völlig von der Rolle. Wären die Gäste nicht so leichtfertig mit ihren Chancen umgegangen, hätte die verdiente Niederlage sogar noch höher ausfallen können.

Irgendwie ist das fast nicht zu begreifen. Nach einer guten Vorbereitung mit Siegen gegen höherklassige Mannschaften ist der SEF völlig aus dem Tritt geraten. Schon vergangene Woche gegen Kammerberg, als man sich mit einem 1:1 begnügen musste, boten die Freisinger eine schwache Leistung. Die wurde gegen Waldeck nicht besser. Zwar spielte der SEF anfangs gut mit, war aber alles andere als torgefährlich. In der 36. Minute erhielten sie dann prompt die Quittung für ihre uninspirierte Spielweise. Die Abwehr bekam Christoph Seizinger nicht in den Griff und der konnte fast unbehindert ins linke Eck einschießen.

Gleich nach der Pause hatten die Waldecker dann noch einen Lattenschuss zu verzeichnen, während Rudzki völlig freistehend den Torwart anschoss und auch Mrowczynski mit einem Freistoß scheiterte. In der 70. Minute war Freisings Torhüter Trost aus dem Gehäuse geeilt, wurde ausgespielt, aber die Gäste trafen das leere Tor nicht. Waldeck hatte in der Folge noch einige gute Chancen, Freising nicht. In der Nachspielzeit lief ein Angreifer der Gäste der Abwehr davon, der gerade eingewechselte Osaro Aiteniora lief hinterher und holte ihn kurz vor dem Strafraum von den Beinen. Dafür gab es glatt Rot. Und es kam noch schlimmer. Der anschließende Freistoß wurde von Maximilian Graf zum 0:2 ins Kreuzeck gezirkelt.

Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Julius Kleimann (84. Osaro Aiteniora), Alexander Mrowczynski, Michael Schmid, Fabian Löw (84. Nnaemeka  Kama), Felix Fischer, Jozo Bobonja (84. Sebastian Thalhammer), Uros Cicmil (62. Mesut Toprak), Christian Schmuckermeier (62. Edward Johnson), Maximilian Rudzki, Julian Kristo.