Einen kleinen Rückschlag musste der SEF am Sonntag im Rennen um einen Relegationsplatz hinnehmen. Bei der SpVgg Kammerberg kamen die Freisinger nämlich nur zu einem 1:1, weil sie zwar Spiel und Gegner beherrschten, aber aus ihren Chancen nichts machten.

Die ersten 20 Minuten dominierten die Kammerberg ohne Chancen zu kreieren, die einzige Möglichkeit hatte Jonas Grundmann in der 9. Minute, schoss aber an Torwart und Tor vorbei. Dann kam der SEF immer besser ins Spiel. In der 33. Minute schepperte es. Staas Mitko kam war zum Abschluss gekommen, schoss aber über das Tor und das Fangnetz und traf ein Fenster des Vereinsheims, das dabei zu Bruch ging. Vier Minuten später schepperte es erneut, diesmal aber im Tor der Kammerberger. Felix Fischer kam mit Tempo aus dem Mittelfeld, legte nach links auf Julian Kristo, der den Ball flach ins kurze Eck schoss.

In der 40. Minute prallten Marcel Hack und Alex Nefzger mit den Köpfen zusammen und blieben am Boden liegen. Der Kammerberger bekam einen Kopfverband verpasst, der blutüberströmte Freisinger Hack hat sich vermutlich die Nase gebrochen und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. In der Nachspielzeit trafen die Kammerberger ins Tor, der Schiedsrichter hatte aber zuvor ein Offensivfoul gesehen. Kurz vor der Pause gab es dann noch drei Ecken hintereinander für den SEF, die aber nichts einbrachten.

Auch nach der Pause kontrollierten die Freisinger das Spiel, ohne richtig gefährlich zu werden. Die besten Chancen hatten der auffällig agierende Maximilian Rudzki und Fabian Löw. Die wenigen Kammerberger Chancen entschärfte der hervorragend haltende Jonas Trost im SEF-Tor. In der 86. Minute dezimierte sich dann die SpVgg selbst durch eine gelb/rote Karte, die sich Stefan Aust abholte. Mit ihrer einzigen echten Torchance in der 2. Halbzeit gelang dann den Hausherren in der 88. Minute doch noch der Ausgleich. Eine Ecke segelte auf den Kopf des am langen Pfosten freistehenden  Dominik Kaiser, der nur noch einnicken musste.

Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Marcel Hack (45. Osaro Aiteniora), Alexander Mrowczynski, Michael Schmid, Fabian Löw, Felix Fischer, Jozo Bobonja, Staas Mitko, Maximilian Rudzki, Christian Schmuckermeier, Julian Kristo (77. Edward Johnson).