Es läuft ganz gut und Respekt vor Mannschaften aus höheren Ligen hat der SEF nicht. Am Samstag spielten die Freisinger gegen den Bayernligisten FC Ismaning und gewannen mit 3:0 recht souverän. Von diesem Ergebnis solle man sich aber nicht täuschen lassen, sagte Trainer Alex Plabst. Vor allem in der ersten Halbzeit habe man nach einigen leichtfertigen Ballverlusten „ein wenig Glück gehabt, weil unser Gegner auch beste Chancen nicht genutzt hat“.

In den ersten 30 Minuten war es ein ausgewogenes Spiel ohne viele Torchancen. Nur einmal musste Maxi Oswald im Freisinger Tor in höchster Not retten, einmal vergab Andi Manhart eine gute Gelegenheit vor dem Ismaninger Gehäuse. Dann wurde die Begegnung aufregender. In der 38. Minute trafen die Ismaninger den Pfosten, zwei Minuten später ging der SEF in Führung. Manhart war auf dem rechten Flügel steil geschickt worden, flankte nach innen, dort lauerte der mitgelaufene Niko Davydov und schob ein. In der 43. Minute klappte das nochmal. Wieder wurde Manhart geschickt, blieb zunächst hängen, kam aber dann doch zum Flanken und diesmal stand Robert Rohrhirsch, der sich später eine schwere Fußverletzung zuzog, goldrichtig.

Nach dem Wechsel wurden die Ismaninger dann so ab der 60. Minute stärker und kamen zu einer Reihe guter Chancen. Doch die SEF-Abwehr um Torhüter Oswald verteidigte die Führung mit Glück und Geschick. Und in der 85. Minute setzten die Freisinger sogar noch eins drauf. Berin Brzovic eroberte den Ball, leitete weiter auf Davydov, der sich nicht beirren ließ und einschoss. Den Schlusspunkt setzten dann die Ismaninger, doch sie trafen in der letzten Minute nur die Latte.

Nächster Testspielgegner ist nun am Freitagabend, 4. September, in der Savoyer Au der TSV Dachau 65, wieder ein Bayernligist.

Für den SEF im Einsatz: Maxi Oswald, Osaro Aiteniora (75. Fabian Löw), Lukas Ederer (46. Jonas Mayr), Florian Bittner, Andreas Schredl, Daniel Zanker, Andi Manhart (46. Berin Brzovic), Robert Rohrhirsch (53. Karim Tolla), Florian Schmuckermeier (46. Domagoj Tiric), Nikolai Davydov, Daniel Gaedke (68. Luka Brudtloff).