Wieder nur einen Punkt geholt hat der SE Freising am Samstag beim TSV Brunnthal. Zu wenig gegen das Schlusslicht der Landesliga. Um sich ein wenig Luft im Abstiegskampf zu schaffen, braucht es Siege. Die Freisinger, die ohne ihren Spielertrainer Florian Bittner auskommen mussten, brachten aber wieder einmal eine Führung nicht über die Zeit und mussten in einem Spiel, das sie zeitweise dominierten, am Ende über ein Unentschieden froh sein.

Es war ein recht kampfbetontes Spiel bei Regen und Sturm. In der 1. Halbzeit war die Begegnung recht ausgeglichen, ohne große Chancen auf beiden Seiten. Nach dem Wechsel gab es dann in der 49. Minute einen unumstrittenen Foulelfmeter für den SEF, den Mannschaftskapitän Florian Schmuckermeier sicher verwandelte. Die Führung hielt aber nur bis zur 61. Minute. Ein schnell ausgeführter Freistoß, verwirrte die SEF-Abwehr und Fabian Porr traf genau ins Eck zum Ausgleich. Und es kam noch schlimmer, denn in der 84. Minute gingen die Brunnthaler mit der klassischen Variante Eckball, Kopfball, Tor sogar 2:1 in Führung. Der SEF machte nun zwar auf, warf alles nach vorne und war überlegen. Doch erst in der Nachspielzeit gelang dem kurz zuvor eingewechselten Luka Brudtloff aus einem Strafraumgewühl heraus der wichtige Ausgleich.

Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Osaro Aiteniora, Jonas Mayr, Michael Schmid, Frederic Rist (88. Julian Kristo), Felix Fischer, Sebastian Thalhammer, Florian Schmuckermeier, Niklas Tatzer, Christian Schmuckermeier (71. Maximilian Rudzki) , Felix Günzel (81. Luka Brudtloff).