Einen gelungenen Einstand feierten die Spieler des SE Freising in die Serie der Vorbereitungsspiele. Mit Türkgücü Ataspor hatten sie es am Samstag gleich mit einem Hochkaräter zu tun und bestanden den Test. 1:1 hieß es am Ende, ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Das Team der Münchner wurde völlig neu zusammengestellt, besteht fast ausschließlich aus Spielern, die zuvor 2. oder 3. Liga gespielt haben und die jetzt täglich trainieren und das zweimal am Tag.
In der Anfangsviertelstunde konnte man allerdings keinen Leistungsunterschied feststellen, ganz im Gegenteil. Es waren erst drei Minuten gespielt, da lagen die Freisinger auch schon in Führung. Pascal Preller hatte mit einem wunderbaren Pass Andreas Hohlenburger angespielt und der ließ sich in seiner typischen Art die Chance nicht entgehen. Auch danach gefielen die Freisinger, hatten sogar mehr vom Spiel und waren in den Zweikämpfen hellwach. Zwei weitere Chancen durch Hohlenburger waren die Folge, einmal vergab Robert Rohrhirsch in guter Position. Erst langsam fand Türkgücü ins Spiel und kam auch zu Chancen.
Nach dem Wechsel führte dann in der 50. Minute ein Abspielfehler zum Ausgleich. Der gute Torhüter Boris Hrvacanin hatte gegen den strammen Schuss keine Chance. Die Gastgeber wurden jetzt immer stärker und schnürten die Freisinger teilweise regelrecht ein, doch der SEF kämpfte und verteidigte das Unentschieden bis zum Schluss.
Trainer Alex Plabst war sowohl mit dem Ergebnis als auch mit dem Spiel seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Es war ein schwerer, harter Test gegen eine Regionalligamannschaft, die in die 3. Bundesliga aufsteigen will“, sagte er, „wir sind schließlich nur ein normaler Landesligist“. Besonders in der 1. Halbzeit hätten es seine Mannen recht ordentlich gemacht und davon profitiert, dass die Türken „ihre Möglichkeiten nicht abgerufen haben“. In der 2. Halbzeit habe sein Team dann „mit toller Moral verteidigt“. Auch Türkgücü-Trainer Rainer Maurer bescheinigte dem SEF, ein „anständiger Testgegner“ gewesen zu sein und sich tapfer gewehrt zu haben.
Für den SEF im Einsatz: Boris Hrvacanin, Andreas Schredl, Sebastian Hofmaier (46. Florian Bittner), Michael Schmid, Osaro Aiteniora, Sebastian Thalhammer, Jonas Mayr (70. Kevin Günaydin), Robert Rohrhirsch (60. Josef Moosholzer), Pascal Preller (60. Florian Machl), Lukas Treffler, Andreas Hohlenburger (70. Daniel Zanker).