Endlich wieder ein Sieg für den SEF. Aufgrund einer starken Leistung in der 2. Halbzeit war das 3:1 gegen den TSV Ampfing letztlich mehr als verdient. Ein ordentliches Heimspiel habe man gezeigt, sagte nach dem Spiel ein zufriedener Trainer Alex Plabst.

In der ersten Hälfte deutete nichts auf einen Erfolg der Freisinger hin. Plabst ließ mit einer Dreierkette spielen, nachdem Osario Aiteniora ebenso verletzt ausgefallen war wie Florian Bittner. Nahtlos knüpfte die Mannschaft zunächst an die schlechten Leistungen der vergangenen Wochen an. Es wurde im Mittelfeld herumgekickt, heraus kamen dabei lediglich einige Halbchancen. Die beste hatte Sebastian Thalhammer, der einen Kopfball direkt in die Arme von Ampfings Torhüter setzte. „Da wurden unsere Probleme in der Offensive deutlich, der letzte Pass kam immer wieder zu ungenau oder zu spät“, urteilte Plabst. Bereits in der 12. Minute waren die Gäste in Führung gegangen. Ein Freistoß aus 20 Metern landete am Pfosten und den Abpraller konnte Anel Salibasic seelenruhig verwandeln.

Die Freisinger kamen mit viel Elan aus der Kabine und machten plötzlich enorm Druck. Und daraus resultierten auch einige sehr gute Chancen. Eine unglaubliche Situation spielte sich in der 59. Minute ab. Luka Brudtloff hatte geschossen, der Ball landete am Innenpfosten, tanzte dann die Torlinie entlang, mehrfach wollten ihn die Ampfinger wegschlagen, schafften es schließlich auch, aber nur mit viel Mühe. Eine Minute später musste wieder ein Ampfinger Feldspieler für seinen Torhüter auf der Torlinie klären. Der Ball wollte einfach nicht in den Kasten.

Das änderte sich erst in der 79. Minute als Robert Rohrhirsch aus einem Gewühl heraus in Schussposition kam und erfolgreich abschloss. Zwei Minuten später wurde Daniel Zanker im Strafraum gelegt, den Elfmeter verwandelte Rohrhirsch souverän. Unmittelbar nach dem Anstoß kam dann der Ball zu Benedict Geuenich, der setzte sich gegen seine Verteidiger durch und schoss zum umjubelten 3:1 ein. In weniger als fünf Minuten hatte der SEF aus einem Rückstand einen klaren Sieg gemacht. Für Trainer Plabst ein Beweis für die Moral seiner Mannschaft.

Für den SEF im Einsatz: Maximilian Oswald, Jonas Mayr, Michael Schmid, Daniel Zanker, Sebastian Thalhammer, Felix Fischer, Florian Schmuckermeier (68. Lukas Ederer), Robert Rohrhirsch, Nikolai Davydov (68. Felix Günzel), Benedict Geuenich, Luka Brudtloff (87. Fabian Löw).