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Foto/Gintenreiter: Übergabe der ersten Freikarten für das LL-Spiel am Freitag gegen die DJK SB Rosenheim hier an drei Jugendliche Asylsuchende aus Afghanistan. Ausgegeben wurden am heutigen ersten Tag rund 60 Freikarten an Interessierte, die derzeit in der Sporthalle der Wirtschaftsschule untergebracht sind.

Bericht/ki:

Alle in Freising untergebrachten Asylbewerber lädt der SE Freising zu seinem Heimspiel am kommenden Freitag um 19.30 Uhr in der Savoyer Au gegen den SB DJK Rosenheim ein. In den Flüchtlingsunterkünften in der Wirtschaftsschule, in der ehemaligen Steinkaserne und in den anderen Wohnheimen verteilt der Fußball-Landesligist Freikarten. „Jeder der kommen will, darf kommen“, so Abteilungsleiter Georg Appel. Zudem erhalten die Asylbewerber Kaffee oder Tee, sowie eine Wurst- oder Käsesemmel gratis, die aus der Mannschaftskasse finanziert werden. Der SEF, bei dem mit Majd Al Hosaini ein syrischer Flüchtling im Mannschaftskader steht, sieht diese Aktion als Beitrag, den aus ihrer Heimat geflohenen Menschen in Freising ein wenig Unterhaltung zu bieten. Fußball ist eine Sprache, die weltweit verstanden wird, so Appel. Nirgendwo sonst klappe die Integration besser als im Sport.

Das Spiel gegen den Sportbund ist für die Freisinger, die in der Savoyer Au noch ungeschlagen sind, das erste Heimspiel seit fünf Wochen. Seinem Publikum will der SEF natürlich etwas bieten und hofft nach dem Sieg gegen Töging erneut auf drei Punkte. Doch die Rosenheimer, die im Vorjahr aus der Bayernliga abgestiegen und ganz schwach gestartet sind, dürfen nicht unterschätzt werden. Sie haben sich inzwischen gefangen und dreimal hintereinander gewonnen. An den Freisingern liegt es nun, diese Siegesserie zu stoppen. ki