Schon wieder ein klarer Sieg für den SE Freising. Diesmal wurde beim SB DJK Rosenheim mit 3:0 gewonnen. Die Freisinger dominierten die Partie von Anfang an und ließen praktisch keine echte Torchance der Platzherren zu. „Die Maschine läuft langsam an“, sagte Trainer Michael Schütz. Von der ersten Minute an habe seine Elf konzentriert und diszipliniert gespielt, „der Sieg war absolut verdient“.

Das Führungstor der Freisinger fiel schon in der 7. Minute. Der Ball war über mehrere Stationen zu Burak Özdemir gekommen, der erspähte eine Lücke in der vielbeinigen Rosenheimer Abwehr und schoss aus 20 Matern links oben ins Tor. Während die Rosenheimer harmlos blieben, kam der SEF auch in der Folge immer wieder zu guten Gelegenheiten. So köpfte Andreas Hohlenburger nach einem Zuspiel von Özdemir in der 26. Minute auf das Tornetz. Ein paar Minuten später war es wieder Özdemir, der den Kopf von Hohlenburger fand, diesmal rettete der Torhüter bravourös. In der 37. Minute wurde dann Jonas Mayr im Strafraum gelegt, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Die Rosenheimer wiederum köpften während der gesamten ersten Halbzeit nur einmal auf das gegnerische Tor, direkt auf Torhüter Dominik Schlerf.

Auch nach dem Wechsel ließen die Freisinger nicht nach. Schütz trieb seine Mannen nach vorne. Nach einer Ecke hatten die Platzherren zwar in der 54. Minute auch mal so etwas wie eine Chance, doch schon im Gegenzug fiel das 2:0. Özdemir hatte Mesut Toprak angespielt und der flankte mustergültig auf Hohlenburger, der mit dem Kopf aus kurzer Distanz ins Netz traf. Kurz darauf konnte Rosenheims Keeper einen Schuss von Hohlenburger nicht festhalten, Özdemir kam an den Ball, verfehlte aber das leere Tor. Dann in der 66. Minute die endgültig Entscheidung. Özdemir lief von der Mittellinie aus mit dem Ball los, zögerte kurz vor dem Strafraum als er den mitgelaufenen Toprak sah, entschied sich dann aber es selbst zu versuchen, spielte zwei Verteidiger aus und schoss flach ins linke Toreck zum 3:0.

In den letzten zehn Minuten warf der Sportbund noch einmal alles nach vorne, kam zu vier Eckbällen hintereinander, die aber die sichere Freisinger Abwehr vor keine großen Probleme stellte. In der 87. Minute musste Schlerf per Fußabwehr klären, dann beendete der manchmal recht kleinlich pfeifende Schiedsrichter die Partie.

Die Freisinger stehen mit 18 Punkten nach Abschluss der Vorrunde zwar nun wieder etwas besser da, doch der Abstand zu einem Relegationsplatz beträgt nur zwei Punkte. Da muss bis zur Winterpause schon noch etwas dazu kommen. Trainer Schütz ist zuversichtlich: „Langsam hammses kapiert“.

Für den SEF im Einsatz: Dominik Schlerf, Osaro Aiteniora, Musa Kapar, Vitus Kirchberger, Sebastian Waas, Ilker Yildiz, Jonas Mayr, Philipp Urban (90. Patrick Alves), Burak Özdemir, Andreas Hohlenburger, Mesut Toprak (70. Florian Schmuckermeier).