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So einfach hätte man sich das beim SE Freising nicht vorgestellt. Im Spitzenspiel gegen den FC Ismaning zeigten sich die Freisinger in allen Belangen überlegen und siegten verdient mit 3:0. Die Gäste kamen dabei nie so richtig ins Spiel und konnten nur gelegentlich ihre Gefährlichkeit aufblitzen lassen.

Schon in der 6. Minute begann der Reigen der Torchancen, als Sebastian Mihajlovic im Strafraum frei zum Schuss kam, aber genau auf den Torwart zielte. Drei Minuten später lenkte SEF-Torhüter einen gefährlichen Freistoß von Bastian Fischer bravourös um den Pfosten und damit gab es bis dahin schon mehr Torchancen als eine Woche zuvor im Spiel gegen Hallbergmoos. Christoph Glas hätte in der 12. Minute die Führung erzielen können, kam aber nach einer Ecke nicht richtig an den Ball. In der 20. Minute kurvte Mesut Toprak gefährlich in den Strafraum der Ismaninger, sein Rückpass fand aber keinen Abnehmer. Ilker Yildiz kam in der 30. Minute zwei Meter vor dem Tor an den Ball, brachte den aber nicht so richtig unter Kontrolle und ein TSV-Spieler konnte zur Ecke abwehren. Die schlug Mihajlovic gefühlvoll nach innen und Yildiz konnte ungehindert zum 1:0 einköpfen. Danach verflachte das Spiel etwas, Ismaning schoss einmal, Freising zweimal auf das gegnerische Tor. Unmittelbar vor der Pause wurde dann Moritz Sassmann wegen angeblicher Abseitsstellung zweimal zurückgepfiffen.

Auch nach der Pause gab es Chancen auf beiden Seiten. Die größte hatte wohl der Ismaninger Fischer, der einen Freistoß an den Pfosten setzte und Manuel Ring im Nachschuss das leere Tor verfehlte. Danach konnte sich wieder die beiden Torhüter auszeichnen und in der 71. Minute fiel die Vorentscheidung. Mihajlovic beförderte den Ball mit der Hacke auf Toprak, der legte quer auf Yildiz und dessen Schuss ging flach ins Tor zum 2:0. Zwei Minuten später war dann endgültig alles klar für den SEF. Sassmann luchste einem Ismaninger Abwehrspieler im Mittelfeld den Ball ab, spielte zu Mihajlovic und gegen dessen Schuss war der Torhüter chancenlos. Danach konnte sich Schlerf auszeichnen, als er einen Ball über die Latte lenkte, und den Ismaningern half bei einem Schuss von Yildiz  und einem Kopfball von Sassmann der Pfosten. Dann hätte es noch zwei Elfmeter für die Freisinger geben können, vielleicht sogar müssen. In der 83. Minute wurde Sassmann gefoult, der Schiedsrichter verlegte das Geschehen jedoch außerhalb des Strafraums und als Toprak drei Minuten später zwölf Meter vor dem Tor umgerissen wurde, ließ er einfach weiterspielen.

„Wenn man an sich glaubt, kann man auch gegen einen vermeintlich übermächtigen Gegner gewinnen“, kommentierte Trainer Michael Schütz das Ergebnis. Sein Assistent Andreas Schwarz sprach von einem überlegen heraus gespielten Sieg seiner Mannschaft. Der SEF habe die Ismaninger ständig beschäftigt und nicht ins Spiel kommen lassen. Das sei am Samstag das Erfolgsrezept gewesen.

Für den SEF im Einsatz:

Dominik Schlerf, Nelson Miller, Christoph Glas, Vitus Kirchberger, Andreas Schredl, Michael Schmid, Ilker Yildiz, Christian Haas (90. David Diranko), Sebastian Mihajlovic (80. Thomas Auerweck), Moritz Sassmann, Mesut Toprak.