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Es war ein typisches 0:0-Spiel. Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht, und so mussten der SE Freising und der VfB Hallbergmoos im Lokalderby mit je einem Punkt zufrieden sein. 450 Zuschauer wollten diese Landesliga-Begegnung sehen, sie dürften nicht zufrieden gewesen sein.

Das Geschehen spielte sich von Anfang an fast ausschließlich im Mittelfeld ab, es gab viele Zweikämpfe und Fouls, die Pässe in die Sturmspitzen kamen nicht an. So dauerte es bis zur 15. Minute, ehe die Freisinger erstmals so etwas wie gefährlich wurden, aber Moritz Sassmann verpasste eine schöne Hereingabe von Christian Haas. Haas war diesmal als Sturmspitze für den verletzten Andreas Hohlenburger aufgeboten, war aber genauso abgemeldet wie die hoch gelobten Hallbergmooser Stürmer auf der Gegenseite. Ben Held etwa, der zwar nach einem Abspielfehler in der 20.Minute an den Ball kam, aber den Schuss verzog. Auch Jonas Wick schoss einmal weit am Tor vorbei und als die Freisinger einen Freistoß aus gefährlicher Entfernung nach innen brachten, verpassten Freund und Feind.

Nach der Pause ging es so weiter. Ein Paar Freistöße, ein paar Ecken, die gefährlich nach innen kamen, aber die Abwehrreihen standen sicher und ließen nichts zu. In der 76. zog Mesut Toprak von rechts gefährlich Richtung Tor, traf aber nur das Außennetz, in der 81. Minute kam der eingewechselte Sebastian Schimschal trotz dreier Gegenspieler zum Schuss, schoss aber weiter über den Kasten. Spannend freilich war dieses Spiel durchaus, weil beide Mannschaften auf Fehler des Gegners lauerten, aber die wurden nicht gemacht. So blieb es bis zum Ende in einem ereignisarmen Spiel torlos.

Vor allem in der ersten Halbzeit habe seine Mannschaft zu wenig investiert, klagte VfB-Trainer Toni Plattner, zu viele Angstpässe seien gespielt worden. In Halbzeit zwei habe man zwar aggressiver agiert, „aber wir hatten 90 Minuten lang keine echte Torchance“. Ähnlich sah das auch Michael Schütz. Beide Mannschaften hätten sich taktisch eliminiert, sagte er, mit dem Ergebnis sei er deshalb zufrieden.

Für den SEF im Einsatz:

Dominik Schlerf, Nelson Miller, Christoph Glas, Vitus Kirchberger, Andreas Schredl, David Diranko (80.Michael Schmid), Ilker Yildiz, Sebastian Mihajlovic, Mesut Toprak, Christian Haas, Moritz Sassmann (83. Mohamad Al Hosaini).

Für Hallbergmoos spielten:

Ferdinand Kozel, Dennis Hammerl, Johannes Hornof, Andreas Kostorz, Stefan Huber (70. Sebastian Schimschal), Christoph Mömkes, Anselm Küchle (82. Daniel Hartshauser), Benjamin Held, Michael Kopp (76. Noah Soheili), Jonas Wick, Sebastian Hofmaier.