Der SEF hat in Ampfing noch einmal großartig gespielt und verdient mit 4:0 gewonnen. Aber es hat nicht gereicht, weil gleichzeitig der ASV Dachau gegen Unterföhring mit 3:1 die Oberhand behielt. Nach zwölf Jahren in der Landesliga Südost sind die Freisinger damit abgestiegen und spielen in der nächsten Saison in der Bezirksliga Nord.

Nach einer halben Stunde sah es noch nicht nach einem Sieg für den SEF aus. Das Spiel plätscherte so dahin mit Feldvorteilen für die Ampfinger. Doch dann wurden die Freisinger stärker und kamen zu einigen guten Chancen. Zuerst musste ein Ampfinger auf der Torlinie klären, dann stand Domagoj Tiric allein vor dem Tor, traf aber nur die Unterlatte des Gehäuses. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es einen Eckball, den Felix Günzel ins Tor köpfte. Die Freude der Freisinger hielt sich allerdings in Grenzen, weil Dachau zu diesem Zeitpunkt bereits 2:0 führte.

Nach dem Wechsel dauerte es dann bis zur 61. Minute, bis der SEF auf 0:2 erhöhte. Julian Kristo war bis zur Torauslinie gelaufen, legte den Ball zurück und da stand wieder Günzel und schoss ein. Sein fünftes Tor in zwei Spielen. In der Folge hatten die Freisinger noch einige gute Chancen, die sie nicht nutzten. Dann kam die Nachricht, dass Unterföhring den Anschlusstreffer erzielt hatte und Dachau nur noch 2:1 führte. In der 78. Minute wurde Florian Schmuckermeier eingewechselt und der Kapitän machte es gut. Schon nach drei Minuten erhöhte er auf 0:3, weil er einen Abpraller ins Netz schob. In der 83. Minute erzielte Schmuckermeier dann mit einem Gewaltschuss aus 20 Meter sogar das 0:4. Dann war Schluss, die Schützenhilfe von Unterföhring war ausgeblieben, Dachau hatte sogar noch das 3:1 erzielt.

Trotz des Sieges war den Freisinger nicht nach Jubeln. Hätten sie schon früher so gespielt wie zuletzt gegen Kirchheim und jetzt gegen Ampfing, wären sie noch in der Liga.

Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Osaro Aiteniora, Jonas Mayr, Johannes Kleidorfer, Frederic Rist, Felix Fischer, Liam Russo (62. Luka Brudtloff), Domagoj Tiric, Maximilian Rudzki (78. Fabian Löw), Felix Günzel, Julian Kristo (78. Florian Schmuckermeier).