Eigentlich wäre mehr drin gewesen, aber nach fünf Niederlagen hintereinander spielte der SE Freising am Freitagabend beim TSV Wasserburg 0:0 und holte damit im ersten Pflichtspiel des Jahres wenigstens einen Punkt.

In der ersten Halbzeit war es ein verteiltes Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Die Freisinger gingen dabei recht kompromisslos zur Sache, ließen hinten nichts anbrennen und droschen die Bälle konsequent nach vorne. Überhaupt verlegten sie sich angesichts der schlechten Platzverhältnisse, die Kombinationen kaum zuließen, auf eine Art Kick and Rush. Immer wieder wurde hoch und weit in Richtung gegnerisches Tor gespielt, beide Mannschaften lauerten auf Fehler der Gegner. Vor allem die Torhüter mussten bei Rückgaben wegen der hoppelnden Bälle höllisch aufpassen.

Nach dem Wechsel bestimmten die Freisinger dann das Spiel und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Aber um etwas Zählbares zustande zu bringen fehlte es an der Genauigkeit in Strafraumnähe und auch etwas am Glück. Einmal mussten die Gastgeber sogar auf der Linie klären, der Ball wollte einfach nichts ins Tor. Die Wasserburger waren zwar insbesondere in der Defensive stark gefordert, blieben bei ihren gelegentlichen Gegenstößen freilich immer gefährlich. Doch Jonas Trost im Tor des SEF zeigte eine hervorragende Leistung und war stets auf dem Posten. Kurz vor dem Ende bekam Sebastian Thalhammer einen Ball aus kurzer Distanz mitten ins Gesicht und musste daraufhin sichtlich benommen ausgetauscht werden, ebenso wie zuvor bereits Niklas Tatzer, der Oberschenkelprobleme hatte.

Fazit: Es war ein gutes Spiel des SEF, es wurde tapfer gekämpft, aber leider wieder einmal nicht ins Tor getroffen.

Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Osaro Aiteniora, Michael Schmid, Sebastian Thalhammer (85. Mitko Staas), Johannes Kleidorfer, Frederic Rist, Niklas Tatzer (60. Jonas Mayr), Felix Fischer, Florian Schmuckermeier, Felix Günzel (75. Liam Russo), Florian Bittner (46. Luka Brudtloff).