Es geht in Schwarzgelb und es geht auch im eigenen Stadion. Der SE Freising holte am Freitagabend in der Savoyer Au seinen dritten Sieg in dieser Saison und gewann gegen den Tabellenletzten TSV Brunnthal souverän mit 4:1. Ein „hochverdienter Sieg nach einer total starken Leistung“ kommentierte Trainer Florian Bittner das Ergebnis. Geärgert habe ihn lediglich das Gegentor, „da waren wir einen Moment unkonzentriert“.

In Führung gingen die Freisinger schon in der 14. Minute. Felix Günzel flankte aus vollem Lauf nach innen und Florian Bittner, fast auf der Torauslinie stehend, köpfte den Ball ein. Zwei Minuten später hatte Brunnthals Torhüter größte Mühe um einen strammen Schuss von Günzel unter Kontrolle zu bekommen. In der 22. Minute traf Günzel dann aber doch ins Tor. Er war von Bittner wunderbar angespielt worden und schloss mit Wucht ab. Luka Brudtloff hätte dann das nächste Tor machen können, sein Schuss ging aber knapp am Pfosten vorbei. Die Brunnthaler sorgten in der Folge dann zwar ab und zu für Gefahr vor dem Freisinger Tor, machten aber aus ihren Chancen nichts, auch weil Torhüter Maximilian Oswald einen guten Tag hatte.

Ein Elfmeter brachte dann noch vor der Pause das 3:0 für den SEF. Christian Schmuckermeier, sein Bruder Florian musste schon in der 18. Minute verletzt ausgewechselt werden, war steil geschickt worden, der Torhüter blieb im Kasten und ein Brunnthaler Verteidiger foulte. Brudtloff  verwandelte eiskalt.

In der 53. Minute schlug Bittner eine Ecke gefährlich vor das Tor, die Freisinger hatten mehrere Einschussmöglichkeiten, aber der Ball wollte irgendwie nicht in den Kasten. Das änderte sich in der 70. Minute. Maximilian Rudzki flankte scharf nach innen und Bittner schoss zum 4:0 ein. Kurz darauf fiel der Ehrentreffer der Gäste nach einem Rückpass auf den ungedeckten Maximilian Brunner. Danach krachte es noch zweimal. In der 83. Minute flankte Rudzki scharf nach innen, Marcos Hones nahm den Ball direkt und knallte ihn an den Pfosten. Drei Minuten später fast das gleiche Bild. Eine scharfe Flanke von Rudzki, doch diesmal war es Bittner, der den Ball direkt nahm, aber nicht ins Tor, sondern an die Latte schoss.

Für den SEF im Einsatz: Maximilian Oswald, Fabian Löw, Jonas Mayr, Michael Schmid, Daniel Müller (62. Johannes Kleidorfer), Florian Schmuckermeier (18. Selim Magat), Felix Fischer, Felix Günzel (65. Maximilian Rudzki), Luka Brudtloff (81. Marcos Hones), Christian Schmuckermeier (60. Frederic Rist), Florian Bittner.