Was willst du machen, wenn von 26 Spielern 13 ausfallen, weil sie verletzt, krank oder mit Corona infiziert sind. Dann wird selbst ein relativ großer Kader ganz schnell ganz klein und dann müssen schon Spieler aus der A-Jugend geholt werden, damit noch wer auf der SEF-Auswechselbank sitzt. Die Restmannschaft mag sich da zwar mühen, aber so Spiele wie gegen den SSV Eggenfelden gehen dann eben schon mal verloren, klar verloren. 0:5 hieß es am Samstag nach 90 Minuten. Kommentar von Trainer Florian Bittner, der wegen einer Verletzung auch nicht spielen konnte: „Volle Katastrophe“.

Vorne fehle es einigen Spielern am Tempo, hinten an der Konzentration, „wir bekommen zu leichte Tore“, sagte er. Und so nahm schon in der 5. Minute das Unheil seinen Lauf. Nach einem Einwurf versagte die Abwehr im Kollektiv. Zwei Spieler schlugen daneben, der Torwart griff daneben und es stand 0:1. In der 10. Minute erhöhte Eggenfelden auf 0:2. Nach einem Eckball brachte die Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone und schon war es passiert. Selbst hatte der SEF in der 1. Halbzeit nicht den Hauch einer Chance.

Recht viel besser lief es auch nach dem Wechsel nicht. Maximilian Rudzki hatte so etwas wie eine Halbchance, das war’s. Eggenfelden traf zunächst den Pfosten (54.) und in der 69. Minute ins Tor, als der Ball 25 Meter vor dem Gehäuse vertändelt wurde. Nach einem Schuss an die Latte in der 81. Minute wehrte Torhüter Jonas Trost den Nachschuss auf, oder wie der Linienrichter meinte, kurz hinter der Linie ab. Wie dem auch sei, das Schiedsrichter gab Tor, 0:4. Und als in der 88. Minute Daniel Ungur 18 Meter vor dem Tor den Ball bekam, sah die SEF-Abwehr seelenruhig zu, wie der mit einem strammen Schuss das 0:5 erzielte.

Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Fabian Löw, Jonas Mayr (78. Lukas Ederer), Michael Schmid, Mitko Staas, Christian Schmuckermeier, Felix Fischer, Maximilian Rudzki, Alexander Eppink (81. Sven Jannik Richter), Felix Günzel (71. Selim Magat), Luka Brudtloff (61. Marcos Hones).