Als er in der 89. Minute ausgewechselt wurde, lief die ganze Mannschaft zusammen und stand Spalier. Andreas Hohlenburger, der in 219 Landesligaspielen für den SEF 130 Tore erzielte, hatte gegen den FC Schwaig sein letztes Punktspiel für die Freisinger bestritten  und gezeigt, wie wertvoll er ist und jetzt leider war. Er war es nämlich, der beide Tore zum 2:0-Sieg des SEF erzielte.

Der Sieg im letzten Saisonspiel brachte dem SEF in der Endabrechnung Platz fünf ein. Trainer Alex Plabst, der ebenfalls Freising verlässt und die Elf zum letzten Mal betreute, bescheinigte seiner Mannschaft „eine ordentliche Leistung“. Das große Problem in dieser Saison seien die vielen Dauerverletzten gewesen, sagte er. Auch zum Saisonschluss habe er wieder eine Handvoll Spieler ersetzen müssen. Wären nicht so viele Stammspieler ausgefallen, wäre durchaus mehr als Platz fünf möglich gewesen. Aber so, wie es gelaufen sei, müsse man mit dem Erreichten durchaus zufrieden sein, resümierte Plabst.

Das Spiel am Samstag war ganz ansehnlich und es gab immer wieder gute Chancen auf beiden Seiten. Doch die Abwehrreihen standen gut und die Stürmer taten ihnen den Gefallen und schossen lieber neben, statt ins Tor. Und was auf den Kasten flog, wurde eine Beute der beiden Torleute.

Nach der Pause vergab dann zunächst Luka Brudtloff die große Chance zur Führung, als er einen Kopfball über die Latte setzte. Auch Hohlenburger vermasselte zunächst eine Großchance, lief allein auf den Torhüter zu, doch der konnte noch zur Ecke abwehren. In der 62. Minute machte er es dann aber besser. Florian Bittner flankte von links in den Strafraum und da stand Hohlenburger und brauchte nur noch einzuschieben. Kurz danach war es dann einmal mehr Brudtloff, der einen Meter vor dem Tor stehend den Ball am Torwart aber auch am Tor vorbei platzierte. Wie man es besser macht, zeigte dann in der 76. Minute erneut Hohlenburger. Er nahm ein schönes Zuspiel gekonnt auf und schob den Ball aus zehn Metern zum 2:0 ein.

Für den SEF im Einsatz: Patrik Heilmair, Osaro Aiteniora, Jonas Mayr, Michael Schmid, Fabian Löw, Felix Fischer, Florian Bittner, Felix Günzel (46. Berin Brzovic), Nikolai Davydov, Luka Brudtloff (82. Lukas Ederer), Andreas Hohlenburger (89. Maximilian Rudzki).