Das, was der SE Freising am Freitagabend in der Savoyer bot, war einfach nur schlecht, grottenschlecht. Mit 0:2 wurde gegen die SpVgg Landshut verloren, die sich auch nicht gerade als Übermannschaft präsentierte. In dieser Form und mit dieser Aufstellung werden die Freisinger in den nächsten Spielen noch gewaltige Schwierigkeiten bekommen. Kommentar vom Vorsitzenden Walter Zellner: „Nur gut, dass wir schon 16 Punkte haben“.

In der Freisinger Mannschaft waren einige Akteure auf dem Platz, die sich eher als Spaziergänger, denn als Fußballer verstanden. Auch Trainer Alex Plabst schien ratlos, ob diesen Leistungen. Er tauschte fünfmal aus, doch das war noch zu wenig, weil einige jegliches Engagement vermissen ließen. Dhialo Pozo-Mcintosh holte Plabst schon nach 23 Minuten herunter, als sich Sebastian Niedermayer (34.) verletzte brachte er Lassana Boubacar. Aber auch den tauschte er nach 28 Minuten schon wieder aus.

In den ersten vier Minuten hatte der SEF zwei ganz gute Gelegenheiten, anschließend tauchten die Landshuter zweimal vor dem Freisinger Tor auf. Dann machten beide Mannschaften irgendwie Pause, erst in der 40. Minute schoss Andreas Hohlenburger mal auf das Landshuter Tor, traf aber nur den Torhüter.

Nach dem Wechsel legten dann die Landshuter los, zwangen Torhüter Patrick Negele mehrmals zu Superparaden. In der 50.Minute konnte der dann aber einen strammen Schuss nur noch abprallen lassen, Kenneth Sigl war zur Stelle und staubte ab. In der Folge schossen auch die Freisinger mehrmals aufs Tor, zielten aber entweder genau auf den Torhüter oder drüber. In der 72. Minute fiel dann das entscheidende 2:0 als Landshuts Lucas Biberger einen katastrophalen Abspielfehler zu nutzen wusste. Die Freisinger Schlussviertelstunde fiel aus, nichts war am Spiel des SEF gefährlich. Und nach fünf Minuten Nachspielzeit wurden die Zuschauer dann endlich erlöst.

Für den SEF im Einsatz: Patrick Negele, Dhialo Pozo-Mcintosh (23. Domagoj Tiric), Jonas Mayr, Michael Schmid, Antonio Prgomet, Florian Bittner, Benedict Geuenich, Sebastian Niedermayer (34. Lassana Boubacar, 61. Luca Brudtloff), Andi Manhart, Nicolai Davydov (67. Selim Magat), Andreas Hohlenburger (73. Maximilian Rudzki).