Es läuft beim SE Freising. Mit sage und schreibe 6:0 fertigten die Freisinger am Freitagabend den Kirchheimer SC ab. Der Tabellenletzte war dabei sogar noch gut bedient und hätte auch noch höher verlieren können. Nach den beiden Niederlagen zu Beginn der Saison hat der SEF damit nun sechs Spiele hintereinander nicht mehr verloren und bereits 16 Punkte gesammelt.

Von Anfang an schnürten die Freisinger den Kirchheimer SC ein. Schon in der ersten Minute köpfte Jonas Mayr nach einer Ecke an die Latte und eine Minute später verwertete Florian Bittner eine Hereingabe von Sebastian Niedermayer zum Führungstor. Per Elfmeter erhöhte dann Andreas Hohlenburger in der 12. Minute auf 2:0. Nach einer Flanke von Domagoj Tiric war Sebastian Niedermayer im Strafraum gelegt worden. Die Freisinger blieben am Drücker und es war zu spüren, dass sie die schnelle Entscheidung wollten. Die ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Niedermayer spielte in der 25. Minute steil auf Hohlenburger, der spielte den Torhüter aus und schob lässig ein. Doch das war’s noch nicht in der 1. Halbzeit. In der 42. Minute nämlich lief es umgekehrt. Diesmal spielte Hohlenburger auf Niedermayer und der markierte mit einem schönen Schuss das 4:0.

Nach der Pause begannen die Freisinger recht verhalten und so kamen auch die Kirchheimer zu einigen Chancen, die aber Torhüter Patrick Negele allesamt entschärfen konnte. Als der SEF, der am Dienstag in Karlsfeld schon wieder auflaufen muss, das Tempo wieder etwas anzog, fiel das 5:0. Hohlenburger flankte von links in den Strafraum und Bittner konnte seelenruhig einschieben. In der Folge hatte vor allem Hohlenburger noch drei dicke Chancen, doch das 6:0 erzielte in der 78. Minute der eingewechselte Selim Magat, der eine Hereingabe von Maximilian Rudzki in die Maschen jagte.

Trainer Alex Plabst sprach von einer schwierigen Aufgabe, die seine Mannschaft gut gelöst habe. „Entscheidend war, dass wir unsere Chancen gleich am Anfang genutzt haben“, sagte er. Überrascht habe ihn, so Plabst, dass die Kirchheimer trotz ihrer schlechten Ergebnisse in den letzten Wochen nicht stur verteidigt, sondern mutig nach vorne gespielt hätten.

Für den SEF im Einsatz: Patrick Negele, Osaro Aiteniora (57. Antonijo Prgomet), Jonas Mayr, Michael Schmid, Niklas Tatzer (78. Florian Machl), Florian Bittner, Domagoj Tiric (66. Maximilian Rudzki), Felix Fischer, Lassana Boubacar (64. Selim Magat), Sebastian Niedermayer, Andreas Hohlenburger (82. Luka Brudtloff).