Wer fast schon nach Belieben gegen Bayern- und Regionalligateams gewinnt, der sollte eigentlich gegen einen Bezirksligisten wie den FC Moosinning keine Probleme haben. Wenn SEF-Trainer Alex Plabst allerdings, wie geschehen, sechs Stammspieler schont, damit sie am Samstag zum Re-Start gegen den SV Erlbach fit sind, dann kann so ein Testspiel schon auch mal verloren gehen. Es wurde aber nicht verloren, sondern mit 0:2 gewonnen, weil die Moosinninger nie so richtig wussten, wie hoch das Freisinger Tor ist. Sie hatten wesentlich mehr und bessere Torchancen als der SEF, schossen aber nach schönen Kombinationen reihenweise hoch über den Kasten des SEF.

Der SEF gewann dieses Spiel aber auch, weil es wieder einen Andreas Hohlenburger hat. Der traf schon in der 3. Minute ins Tor, stand dabei allerdings im Abseits. In der 26. Minute nahm er dann einen Querpass an, behauptete sich gegen einen Verteidiger und schoss über den Torhüter hinweg aus 20 Metern in den Kasten. Einige Zeit später bekam er eine weitere Chance, die er diesmal aber nicht verwerten konnte. Das 2:0 für den SEF in der 62. Minute resultierte aus einem Chipball über die Abwehr der Moosinninger auf Florian Härtl, der nahm den Ball an, köpfte ihn über den Torwart und schoss anschließend gekonnt ein.

Alex Plabst war nach dem Abpfiff zwar zufrieden mit dem Ergebnis, nicht aber mit dem Spiel. „Moosinning hätte eigentlich klar gewinnen müssen“, sagte er, „die haben uns teilweise richtig hergespielt“. Aber Torchancen zu haben, nützt eben nichts, man muss sie auch verwerten.

Für den SEF im Einsatz: Boris Hrvncanin (60. Patrick Negele), Osaro Aiteniora, Jonas Mayr, Michael Schmid, Florian Härtel, Florian Schmuckermeier (66. Robert Rohrhirsch), Domagoy Tiric (57. Lukas Ederer), Armir Sylaj (57. Fabian Loew), Florian Machl (57. Sepp Moosholzer), Daniel Gaedke (57. Emir Tallas), Andreas Hohlenburger (57. Luka Brudtloff).