Ein Riesenspiel machte der SEF am Samstag gegen den FC Pipinsried, der die Tabelle der Bayernliga mit 19 Punkten Vorsprung anführt. Obwohl die Freisinger auf sechs verletzte oder kranke Stammspieler verzichten mussten, setzten sie sich mit 4:1 durch und mussten dabei sogar noch mit ihrer Chancenverwertung unzufrieden sein.
Die Gelbhemden übernahmen auf dem Kunstrasenplatz in der Savoyer Au von Anfang an das Geschehen und ließen die Gäste nicht ins Spiel kommen. Schon in dieser Phase erarbeiteten sich die Freisinger gute Gelegenheiten, waren aber im Abschluss zu zögerlich. In der 28. Minute klappte es dann aber mit der Führung. Daniel Gaedke schnappte sich noch in der eigenen Hälfte den Ball, zog damit los und ließ sich auch von einem mitgelaufenen Verteidiger nicht beirren. Am Ende spielte er auch noch den Torwart aus und schob zum 1:0 ein. Die Freisinger waren weiter überlegen, zogen sich bei Ballverlusten geschlossen in die eigene Hälfte zurück und schwärmten bei Ballgewinn sofort aus. Eine hundertprozentige Chance vergab Daniel Zanker in der 33. Minute, als er frei vor dem Torhüter verzog. In der 42. Minute flankte der schnelle Nikolai Davydov scharf von rechts nach innen, Freund und Feind verfehlten, links kam Gaedke an den Ball, legte wieder nach innen und Berin Brzovic vollendete zum 2:0.
Gleich nach der Pause hatte Davydov das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte aber am Torhüter. Nach einer schönen Kombination kam Pipinsried durch Steffen Krautschneider zwar zum Anschlusstreffer und einmal half dem tüchtigen Patrick Negele im Tor auch der Pfosten, doch der Angriffsschwung der Freisinger hielt an. In der 76. Minute flog der Ball mehrere Male vor dem Tor der Gäste hin und her bis der bullige Gaedke das Leder bekam und nach innen auf Brzovic legte, der das Flipperspiel beendete und zum 3:1 einschob. Gaedke, der ein gutes Spiel machte, hatte noch eine Reihe weiterer guter Chancen und schaffte dann auch das 4:1 in der 82. Minute. Er wurde steil geschickt und schoss den Ball von rechts ins lange Eck, unhaltbar für den Torhüter der Gäste. Kurz vor dem Ende traf Pipinsried noch einmal den Pfosten, dann pfiff der Schiedsrichter ab.
Für den SEF im Einsatz: Patrick Negele, Osaro Aiteniora, Michael Schmid (56. Daniel Müller), Vitus Kirchberger, Andreas Schredl, Florian Härtel, Jonas Mayr (56. Sebastian Thalhammer), Daniel Zanker (56. Florian Schmuckermeier), Nikolai Davydov, Berin Brzovic, Daniel Gaedke.