Eigentlich gingen die Freisinger recht zuversichtlich in das Heimspiel gegen die SpVgg Landshut. Doch dann spielte der SEF vor allem in der 1. Halbzeit zu schwach, um etwas reißen zu können. Die Abwehr, in den bisherigen Spielen stets hervorragend disponiert, wackelte bedenklich und in der Offensive lief nicht viel zusammen. Es gab viele Stellungsfehler und es gingen zu viele Zweikämpfe verloren. So kam es zu einer unerwarteten 1:2-Niederlage.
Das Unheil nahm bereits in der 7. Minute seinen Lauf. Ein langer Ball ging über die SEF-Abwehr hinweg zu Dominik Past, der lief noch ein paar Meter und ließ dann Torhüter Boris Hrvacanin keine Chance. Robert Rohrhirsch hatte in der 23. Minute die erste Chance für den SEF, doch sein Schlenzer ging knapp am Pfosten vorbei. Die Landshuter standen kompakt und ließen die Freisinger nicht zur Entfaltung kommen. Im Anschluss an eine sehenswerte Kombination kamen die Gäste dann in der 31. Minute auch schon zum 0:2. Eine Vorentscheidung, denn die Landshuter blieben weiter konzentriert und störten die Angriffsbemühungen des SEF. Allerdings hatte Daniel Zanker in der 34. Minute eine dicke Chance, als er schön freigespielt wurde, aber aus sieben Metern den Torwart anschoss, der mit Fußabwehr gerade noch klären konnte. Kurz vor der Pause hätte dann Andreas Hohlenburger verkürzen können, doch sein Schuss war zu schwach.
Nach der Pause verstärkte Trainer Alex Plabst die Offensive und wechselte Pascal Preller und Domagoj Tiric ein, später brachte er noch Daniel Gaedke. Die Freisinger kamen nun stärker ins Spiel und hatten auch einige gute Gelegenheiten. So flankte in der 64. Minute Rohrhirsch mustergültig in den Strafraum, Hohlenburger und Gaedke verpassten. In der 75. Minute köpfte Gaedke den Ball nach einer Ecke ins Tor, der Schiedsrichter aber wollte zuvor ein Foul der Freisinger gesehen haben und verweigerte dem Treffer die Anerkennung. In der 88. Minute traf Gaedke nach einer Flanke von Domagoj Tiric erneut per Kopf, und diesmal zählte das Tor. Nur noch 1:2. In der Nachspielzeit hätte es dann beinahe noch geklappt mit dem Ausgleichstreffer. Einen sehenswerten Schuss von Tiric aus 25 Metern, der wie ein Strich auf den Torhüter zukam, konnte dieser mit einer Superparade gerade noch entschärfen.
Für den SEF im Einsatz: Boris Hrvacanin, Osaro Aiteniora, Sebastian Hofmaier, Andreas Schredl, Florian Bittner, Jonas Mayr (62. Daniel Gaedke), Sebastian Thalhammer, Robert Rohrhirsch, Daniel Zanker (46. Pascal Preller), Nikolai Davidov (46. Domagoj Tiric), Andreas Hohlenburger.