Trotz großer personeller Probleme kam der SE Freising beim TuS 1860 Pfarrkirchen zu einem ungefährdeten 2:0-Erfolg. Trainer Alex Plabst war nach dem Spiel auch sichtlich zufrieden: „Unser Plan ist voll aufgegangen“, sagte er. „Wir wollten aus der Defensive heraus agieren und geduldig auf unsere Chancen warten“. Und dann seien auch die Tore gefallen, die Sebastian Thalhammer und Andi Manhart erzielten.

Hohlenburger, Toprak, Glas, Özdemir, Müller und Wachenheim mussten ersetzt werden, trotzdem bestimmten die Freisinger von Anfang an das Geschehen. Viel passierte in der ersten Halbzeit jedoch nicht. Zweimal Schmuckermeier und einmal Manhart schossen aufs Tor der Platzherren, das war’s. Gleich nach der Pause hatte Manhart dann zwei dicke Chancen, scheiterte jedoch jeweils am Torhüter. Einen Freistoß von Schmuckermeier konnte der Keeper in der 59. Minute gerade noch über die Latte lenken, in der 61. Minute aber war er machtlos. Manhart schlug von links eine Flanke nach innen, gleich drei Freisinger waren frei und Thalhammer köpfte den Ball im Tiefflug ins Netz.

Der SEF blieb überlegen und hatte einige gute Chancen. In der 75. Minute etwa, als der Torhüter einen Schuss von Manhart gerade noch an den Pfosten lenken konnte. Als dann in der letzten Viertelstunde Pfarrkirchen offensiver wurde, fiel in der 80. Minute das 2:0. Tiric bediente Manhart und der lief in Hohli-Manier auf das Tor zu und schoss ein. Die Freisinger verwalteten danach den Vorsprung souverän, Pfarrkirchen hatte in den gesamten 90. Minuten eigentlich keine echte Torchance. „Die Jungs haben das taktisch und spielerisch hervorragend gemacht“, sagte Plabst. Die Ausfälle habe man gut kompensiert. Es habe sich mal wieder gezeigt, „dass wir gegenüber dem Vorjahr in der Breite stabiler geworden sind“.

Für den SEF im Einsatz: Boris Hrvacanin, Andreas Schredl, Michael Schmid, Vitus Kirchberger, Sebastian Thalhammer, Jonas Mayr, Damogoj Tiric, Nureddin El Sayed (91. Osaro Aiteniora), Florian Schmuckermeier, Martin Schön (89. Yu Asanuma), Andi Manhart (86. Dominik Schleicher).