Hohe Auszeichnung für Robert Gintenreiter. Im großen Sitzungssaal des Landratsamt erhielt er am Montag das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt. Die Auszeichnung überreichte Staatsminister Florian Herrmann, die Laudatio hielt Landrat Josef Hauner. Hauner würdigte die Verdienste Gintenreiters, der 1992 seine ehrenamtlichen Tätigkeiten als Jugendtrainer beim SC Freising begann. Vom Jahre 1996 an, als die Fußballabteilungen des Sportclubs Freising und des FC Eintracht Freising fusionierten, engagierte er sich im neu entstandenen SE Freising. Zunächst, so Hauner, habe Gintenreiter als Trainer und Co-Trainer verschiedenster Jugendmannschaften mitgeholfen, die Jugendlichen zu sehr guten Fußballern auszubilden. Als beim SEF jemand für die administrativen Aufgaben gesucht wurde, habe sich Gintenreiter als Mitglied der Jugendleitung bereit erklärt, diese Arbeiten zu übernehmen. Seither sei er zuständig für die gesamte Organisation des Spielbetriebs für über 200 Kinder und Jugendliche. Er fertige Spielpläne, kümmere sich um die Platzbelegungen für Training und Spielbetrieb aller Mannschaften, sei bei der Organisation von Sommer- und Hallenturnieren dabei und erfülle, wie der Landrat betonte, „alle Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit“.

Darüber hinaus sei er immer bereit einzuspringen, wenn Not am Mann sei. Er helfe Plätze zu markieren, übernehme den Schließdienst an Wochenenden für das gesamte Gelände und sei auch zur Stelle, wenn notwendige Renovierungsarbeiten erledigt werden müssten. Gintenreiter, so der Landrat, sei Ansprechpartner für nahezu alle Angelegenheiten der Organisation innerhalb des SE Freising geworden und das „zu jeder Tages- und Nachtzeit“. Er setze sich in besonderem Maße für den SE Freising ein. „Ohne solche selbstlosen Personen würden Vereine mit einem derart großen Aufwand ehrenamtlich nicht mehr funktionieren“, stellte Hauner fest. Auch dank des Engagements von Robert Gintenreiter sei der SE Freising zum erfolgreichsten Fußballverein im Landkreis Freising geworden, der für seine Jugendarbeit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt und anerkannt werde.

Zusammengefasst sagte Hauner,  Gintenreiters Tätigkeiten seien „vorbildlich und auszeichnungswürdig, er hat sich durch seine ehrenamtliche Leistung hervorragende Verdienste erworben“.

Unser Bild zeigt von links: Staatsminister Florian Herrmann, Robert Gintenreiter, Bürgermeisterin Eva Bönig und Landrat Josef Hauner.