Nun hat der SE Freising wohl endgültig nichts mehr zu tun mit dem Aufstieg in die Landesliga. Beim TSV Rohrbach gab es eine bittere 0:1-Niederlage, weil die Freisinger wieder einmal das Tor nicht trafen und der Schiedsrichter den Rohrbachern in der 82. Minute einen Elfmeter zusprach, der die Entscheidung brachte. Damit war die Chance dahin, den Tabellenzweiten TSV Gaimersheim, der beim SVN eine 0:4-Klatsche einstecken musste, im Saison-Schlussspurt doch noch einzuholen.
Mit einem Notaufgebot war der SEF nach Rohrbach gefahren. Gerade einmal zwei Feldspieler und der Jugendtorwart saßen auf der Auswechselbank. Neben den Dauerverletzten fehlten diesmal auch noch einige Urlauber. Trotzdem starteten die Freisinger gut in dieses Spiel, hatten die ganzen 90 Minuten über mehr Ballbesitz und ein deutliches Chancenplus. Nur fanden sie, wie fast schon die gesamte Saison, vorne keine Lösung. Rohrbach war zudem ein starker Gegner, der sehr kompakt stand und sich zweikampfstark präsentierte.
Die Entscheidung fiel erst in der 82. Minute. Stefan Mikerevic hatte einen Gegenspieler kurz geklammert und der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Die Freisinger hielten das kurze Halten zwar nicht für ausreichend, um Elfmeter zu geben, der erregte Mikerevic bekam wegen Meckerns sogar eine Zeitstrafe, aber der Unparteiische sah das anders. Wie dem auch sei, Dominik Kaindl verwandelte sicher und der TSV Rohrbach kann sich jetzt wieder Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen.
Bereits am Gründonnerstag bestreitet der SEF sein nächstes Spiel. Gegner ist dann um 19.30 Uhr in der Savoyer Au der SK Srbija München.
Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Andrej Valdivia (81. Osaro Aiteniora), Alexander Mrowczynski, Michael Schmid, Fabian Löw, Daniel Müller, Bastian Lomp, Felix Fischer, Maximilian Rudzki, Johannes Grubmüller (69. Fabrizio Brandes), Stefan Mikerevic.