Ein gutes Spiel zeigten der SE Freising und der TSV Gaimersheim am Samstag in der Savoyer Au den etwa 230 Zuschauern. Gute Chancen aber gab es auf beiden Seiten nur wenige, weshalb zwei Elfmeter zum Endstand von 1:1 führten. Die Bezirksliga geht nun in die Winterpause und startet am 2. März gleich mit einem Kracher. Die Freisinger nämlich müssen dann zum Tabellenführer SVN reisen.
Bereits früh hätte der SEF im Spiel gegen Geimersheim alles klar machen können. Nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld lief Stefan Mikerevic in der 8. Minute allein auf den Torhüter zu, ließ sich aber von dem abdrängen und schließlich war der Winkel zu spitz. Eine Minute später hatte Stephan König eine Riesenchance. Er tauchte urplötzlich völlig allein vor dem Torhüter auf, doch sein Schuss ging knapp über die Latte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte dann Johannes Kleidorfer noch eine gute Chance, sein Weitschuss verfehlte aber ebenfalls das Ziel.
Nach dem Wechsel hatte in der 51. Minute Gaimersheim die Führung auf dem Fuß, denn Freisings Torhüter Stefan Trost hatte, von der Sonne geblendet, nach einem Freistoß seine liebe Mühe und Not den Ball um den Pfosten zu drehen. Nach einer Ecke gab es dann Elfmeter für die Gäste. Kleidorfer war etwas zu ungestüm zu Werke gegangen und der Schiedsrichter deutete sofort auf den Punkt. Der Gaimersheimer Rekordschütze Semih Coklar schickte Trost in die falsche Ecke und erzielte sein 19. Tor in dieser Saison. Das Spiel blieb weiter recht ansehnlich, Chancen waren aber weiterhin rar. In der 74. Minute wurde ein Freisinger im Strafraum gefoult, nun gab es Elfmeter für den SEF und Kapitän Felix Fischer verwandelte gekonnt. Aufregung herrschte dann noch einmal in der 86. Minute. Benjamin Anikin von den Gästen wurde am Elfmeterpunkt angespielt, stand völlig frei, aber schoss daneben. Im Gegenzug war es Christian Schmuckermeier, der den Ball knapp am Tor vorbeijagte.
Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Marcel Hack, Daniel Müller, Michael Schmid, Johannes Kleidorfer, Felix Fischer, Andrej Valdivia (63. Fabrizio Brandes), Niklas Tatzer, Stefan Mikerevic (75. Maximilian Rudzki), Christian Schmuckermeier (90. Johannes Grubmüller), Stephan König.