Wenn es einmal läuft, dann läufts. Der SE Freising konnte nach dem klaren Sieg gegen Grüne Heide auch das Heimspiel gegen den SV Sulzemoos mit 5:3 gewinnen. Den Gästen tut diese Niederlage weh, sie müssen nun wohl Relegation spielen.
Schon in der 1. Minute hätte der SEF in Führung gehen können, doch der gegnerische Torhüter konnte einen Schuss von Liam Russo im letzten Moment abwehren. In der 8. Minute war er dann aber geschlagen. Maxi Rudzki war im Strafraum gefoult worden und Christian Schmuckermeier verwandelte sicher. In der 13. Minute hätte er eigentlich das 2:0 machen müssen. Er lief mit dem Ball quer durch den Strafraum, versäumte aber irgendwie den Abschluss. In der 15. Minute schoss Johannes Kleidorfer an die Unterlatte des Gehäuses. Danach hieß es wieder mal, der SEF macht das Spiel und der Gegner die Tore. Ecke, Kopfball, Tor, hieß es in der 19. Minute, weil Yassir Ammar Sami, allein gelassen worden war. Zwei Minute später eine Flanke von links und Freisings Abwehr schaute zu, wie Manuel Eisgruber das 1:2 machte. In der 25. Minute erzielte Sulzemoos sogar das 1:3. Mehmet Ayvaz kam im Strafraum an den Ball, spielte noch einen Verteidiger aus und schoss an Torhüter Trost vorbei ein. Der SEF spielte hinten viel zu sorglos, so kann man gegen einen stärkeren Gegner nicht gewinnen. Aber Sulzemoos war nicht so stark und der SEF hatte ja noch Schmuckermeier. Russo spielte in der 32. Minute auf Rudzki, der legte den Ball auf Schmuckermeier, der völlig frei war und nur noch einschieben musste. Und noch in der gleichen Minute legte Rudzki wieder auf Schmuckermeier und es stand 3:3. Sechs Tore in einer Halbzeit, die beiden Mannschaften spielten mit offenen Scheunentoren.
In der 2. Halbzeit gingen dann beide Teams mit ihren Chancen recht fahrlässig um, doch zweimal klingelte es noch. In der 66. Minute war es Schmuckermeier, der bei einem schnell vorgetragenen Angriff Rudzki bediente, wodurch der SEF plötzlich 4:3 führte. Und in der 85. Minute erzielte Schmuckermeier sein viertes Tor in diesem Spiel. Der eingewechselte Niklas Tatzer hatte drei Mann ausgespielt und den Freisinger Torjäger mustergültig bedient. Und der fackelte nicht lange und machte das 5:3 für die Hausherren.
Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Marcel Hack, Alex Mrowczynski (74. Daniel Müller), Michael Schmid, Johannes Kleidorfer, Fabian Löw (64. Osaro Aiteniora), Felix Fischer, Maximilian Rudzki, Liam Russo (64. Mesut Toprak), Uros Cicmil (59. Niklas Tatzer)‚ Christian Schmuckermeier (88. Jozo Bobonja).