Endlich hat der SE Freising wieder einmal gewonnen. Gegen die Nachbarn vom FC Sportfreunde Schwaig behielten die Freisinger vor 260 Zuschauern knapp mit 2:1 die Oberhand und sicherten sich damit drei wichtige Punkte. „Es war ein schönes Derby und ein spannendes Spiel“, resümierte Spielertrainer Florian Bittner nach dem Abpfiff. Ein Unentschieden sei genauso möglich gewesen wie ein höherer Erfolg. „Aber letztlich hatten wir die besseren Torchancen und deshalb war der Sieg verdient“.

Die erste Viertelstunde war es ein ausgeglichenes Spiel. Aber schon in der 16. Minute ging der SEF in Führung. Nach einer schönen Kombination im Strafraum kam der Ball zu Bittner und der schoss neben den linken Pfosten ins Tor. Doch die Freude darüber währte nur kurz. Denn nur fünf Minuten später gab es einen umstrittenen Freistoß für die Schwaiger. Ben Held legte sich den Ball zurecht und schoss aus 18 Metern an der Mauer vorbei zum 1:1 ins Freisinger Tor. Kurz danach hatte Held noch zwei gute Chancen, um seine Mannschaft in Führung zu bringen, scheiterte aber. In der 40. Minute gab es dann eine Tripplechance für den SEF, dreimal innerhalb von Sekunden hätten die Freisinger einschießen können, brachten aber den Ball nicht über die Linie. Doch dann klappte es doch noch mit dem 2:1 vor der Halbzeit. Domagoj Tiric wurde in dr 45. Minute von Daniel Müller steil geschickt, behielt die Nerven und netzte ein.

Doch gleich nach Wiederbeginn gab es eine Riesenchance für Schwaig, Held war steil geschickt worden, Torhüter Jonas Trost eilte heraus, schoss Held an, der lief allein auf das leere Tor zu, brachte aber aus spitzem Winkel den Ball nicht im Gehäuse unter. Danach verfehlten aus bester Position erst Frederic Rist und danach Bittner und in der 79. Minute bekam Luka Brudtloff den Ball, stand fünf Meter vor dem Tor, war frei und schoss den Torhüter an. So etwas rächt sich oft, und die Schwaiger hatten in der 88. Minute tatsächlich noch einmal eine Riesenchance, doch Trost konnte retten.

Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Fabian Löw, Jonas Mayr, Michael Schmid, Daniel Müller, Felix Fischer, Florian Schmuckermeier, Domagoj Tiric (78. Felix Günzel), Frederic Rist (68. Marcos Hones), Florian Bittner, Luka Brudtloff (87. Selim Magat).