Wenn man nach zwei Spieltagen mit null Punkten und 3:9 Toren am Tabellenende der Landesliga steht, dann muss man wohl von einem klassischen Fehlstart in die neue Saison sprechen. Nach der 1:5-Niederlage des SEF in Geretsried wurde am Dienstagabend daheim vor 180 Zuschauern mit 2:4 gegen die SpVgg Landshut verloren. Mehr noch als die Niederlage war es die Art und Weise, wie die Freisinger auftraten, die nachdenklich machte. In der ersten Halbzeit war wenigstens noch die Abwehr stabil, nach dem Wechsel patzte auch sie. Und nach vorne ging eigentlich 90 Minuten lang wenig bis nichts. Es wurden unentwegt Fehlpässe gespielt, keine Chancen produziert und die Bälle kaum erobert, schon wieder verloren.

Das erste Tor erzielten trotzdem die Freisinger, weil sich in der 35. Minute Christian Schmuckermeier ein Herz nahm und aus 16 Metern abzog. Der Ball schlug unhaltbar links unten ein. Zwei Minuten später folgte ein schlechter Abwurf von Jonas Trost, der immer noch die beiden Stammtorhüter ersetzen muss, doch er machte seinen Fehler umgehend mit einer Glanzparade wieder gut. In der 38. Minute aber hatte er keine Chance. Ecke, Kopfball, Tor, der Klassiker, und Landshut hatte durch Lukas Biberger ausgeglichen.

Nach dem Wechsel leisteten sich die Freisinger dann immer wieder Abspielfehler vor dem eigenen Strafraum. Daraus resultierten Flanken auf frei heraneilende Landshuter Stürmer und die trafen zuverlässig. In der 52. Minute war es noch einmal Biberger, in der 54. Minute traf Florentin Seferi und in der 78. Minute Dejan Ignjatic. Dazwischen hatte Luka Brudtloff Sekunden nach seiner Einwechslung in der 64. Minute einen Abpraller ins Landshuter Tor geschossen.

Für den SEF im Einsatz. Jonas Trost, Jonas Mayr (58. Fabian Löw), Michael Schmid, Vitus Kirchberger, Frederic Rist, Florian Bittner (58. Staas Mitko), Christian Schmuckermeier, Felix Fischer, Maximilian Rudzki, Alexander Eppink (63. Felix Günzel), Marcos Hones (63. Luka Brudtloff).