Der SEF war für Georg Schwarz mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Er war für ihn eine Leidenschaft, er war sein Leben. Am Samstag ist dieses Leben zu Ende gegangen, der Schorsch ist im Alter von 72 Jahren gestorben.

Schon im Kindesalter war der Schorsch zur Eintracht gekommen, spielte in der Jugend und dann in der ersten Mannschaft. Er war ein schneller, dribbelstarker Angreifer, ein Ballverteiler, so etwas wie das Herz seiner Mannschaft. Nach seiner aktiven Laufbahn blieb er seinem Verein treu, arbeitete als Jugendtrainer, als Jugendleiter, dann als Abteilungsleiter und schließlich als Vorsitzender. Weil er es nicht hinnehmen wollte, dass der Freisinger Fußball in den unteren Ligen dahindümpelte, arbeitete er unermüdlich an einer Fusion zwischen dem Sportclub und seiner Eintracht. Durch seinen umtriebige Einsatz und seine Hartnäckigkeit gelang ihm trotz erheblichem Widerstand Mitte der 90er Jahre so etwas wie eine Fusion, wenngleich die nur halbherzig war.

Schwarz wurde damit zum Vater des Sportclub Eintracht Freising und die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Die Freisinger  Jugendmannschaften spielten schon bald in Landes- und Bayernligen, viele Talente wurden hervorgebracht und die erste Mannschaft konnte sich in der Landesliga etablieren. Für seine Verdienste um den Verein wurde Georg Schwarz zum Ehrenmitglied und später zum Ehrenvorsitzenden ernannt.