Auf erfolgreiche Zeiten wurde beim SE Freising zurückgeblickt, als am Samstag im Sportheim Savoyer Au der Abschluss der Saison gefeiert wurde. Vorsitzender Walter Zellner nannte da einmal die fünf Jahre währende Zusammenarbeit mit Trainer Alex Plabst, die er als „Superzeit“ bezeichnete. Mit ihm habe man in der Landesliga die Plätze zwei, drei, sechs und fünf erreicht, „besser geht es eigentlich nicht“. Plabst, der zwischendurch auch als Teammanager fungierte, habe nicht nur sportliche Erfolge vorzuweisen, er habe auch die Philosophie des Vereins gelebt. „Wir sind kein Käuferverein, wir setzen auf die Jugend“, sagte Zellner und fügte hinzu: „Ich hoffe, dass das so bleibt, anders werden wir nicht überleben“.

Der Vorsitzende verabschiedete aber nicht nur einen erfolgreichen Trainer, sondern auch den erfolgreichsten Torschützen des SEF aller Zeiten, Andreas Hohlenburger. Seine Torausbeute, insgesamt 131 in 219 Landesligaspielen, sei gerade in den letzten fünf Jahren optimal gewesen. Dass er dem SEF die Treue gehalten habe, rechne er ihm hoch an, „denn er hätte ja auch das Zeug gehabt in der Regionalliga zu spielen“. Weil der Hohli außerdem ein Supertyp sei, sei er ein großer Verlust für den Verein. Er wünschte ihm und auch den anderen Spielern, die den SEF zum Saisonende verlassen – Robert Rohrhirsch, Niko Davydov und Benedict Geuenich – für ihre weitere Zukunft alles Gute.

Abteilungsleiter Frank Contu dankte nicht nur den Spielern für ihren Einsatz, sondern auch dem Umfeld, das für die Erfolge veranwortlich sei, angefangen von den Betreuern Schick und Grüner bis zu Platzmanager Gintenreiter. Besonders würdigte er auch den „Präse“, Walter Zellner, der bei jedem Spiel, ob daheim oder auswärts, mit dabei sei. Auch die Mannschaft bedankte sich bei ihrem scheidenden Trainer und ihrem Goalgetter Hohli und überreichten Trikots.

Nachdem sich alle Beteiligten über das Nudelbuffet hergemacht hatten, zeigte Dieter Krinke seine Präsentation in Wort und Bild. Er hatte Bilder aus den vergangenen zehn Jahren von Hohlenburger und von Trainer Plabst und seinen insgesamt 68 eingesetzten Spielern zusammengetragen. Von fast allen hatte er Bilder aufgetrieben und mit passender Musik unterlegt. Auch Krinke lobte Alex Plabst, dem es zu verdanken sei, dass die Mannschaft trotz vieler Verletzter so gut abgeschnitten habe. Und er untermauerte sein Lob mit Statistik. Plabst habe die Mannschaft in 128 Punktspielen betreut und mit ihr 232 Punkte geholt, „da kann ich nur den Hut ziehen“.