Mit Landesliga hatte es nicht viel zu tun, was die beiden Mannschaften im Nachholspiel am Dienstagabend zeigten. Und deshalb gab es zwischen der SpVgg Landshut und dem SE Freising auch nur ein torloses 0:0 nach einem enttäuschenden Spiel.

Torchancen gab es eigentlich nur für die Landshuter, zwei in der ersten Halbzeit, drei oder vier nach dem Seitenwechsel. Aber die Platzherren taten dem SEF den Gefallen über oder neben das Tor zu schießen, und was auf den Kasten kam wurde eine sichere Beute des guten Freisinger Torhüters Patrik Heilmair. „Der hat ein paar Mal sensationell gehalten“, lobte Trainer Alex Plabst.

Der SEF hingegen hatte in den 90 Minuten nicht einmal den Anflug einer Torchance. Dafür wurde viel zu ungenau gespielt, zu viele Fehlpässe fabriziert. Der Spielaufbau war mangelhaft. Meist wurde der Ball aus der Abwehr hoch und weit nach vorne gespielt, dorthin, wo kein Gelber stand. Irgendwie hatte man den Eindruck, die Freisinger hofften auf den Zufall, aber der gesellte sich nicht ein.

Trainer Plabst war trotzdem „hoch zufrieden“ mit dem einen Punkt, wie er sagte. Angesichts der dünnen Personaldecke, er hatte gerade zwölf gesunde Spieler dabei, sei nicht mehr zu erwarten gewesen. Vom Spielverlauf her, sei das Unentschieden gerecht gewesen, betrachte man die Torchancen, müsse man von einem glücklichen Punkt sprechen, „aber den nehmen wir gerne mit“.

Den fünften Tabellenplatz hat der SEF durch das Unentschieden an den TuS Holzkirchen verloren, der 5:2 gegen Grünwald gewann. Und in Holzkirchen müssen die Freisinger am Samstag antreten. Das kann ja lustig werden.

Für den SEF im Einsatz: Patrik Heilmair, Jonas Mayr (55. Michael Schmid), Sebastian Thalhammer, Daniel Zanker, Florian Schmuckermeier, Fabian Löw, Felix Fischer, Robert Rohrhirsch, Nikolai Davydov (62. Felix Günzel), Benedict Geuenich, Luka Brudtloff (83. Florian Bittner).