Der SE Freising bekommt im Sommer einen neuen Trainer. Alexander Plabst, der den Club in der Fußball-Landesliga Südost dann fünf Jahre lange betreut haben wird, hört in Freising auf. „Fünf Jahre sind genug“, sagt er, die Mannschaft brauche irgendwann mal einen neuen Ansprechpartner. Der Verein hätte ihn wohl noch ein weiteres Jahr behalten, die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen sei hervorragend gewesen, lobt er, aber jetzt müssten einmal neue Kräfte her. Und die hat der Verein auch schon gefunden.

Plabst selbst hat sie vorgeschlagen. Neuer Cheftrainer wird sein bisherigen Assistent, der 30jährige Florian Bittner, der vor zwei Jahren vom SV Unterföhring kam und auch weiterhin als Spieler auflaufen wird. Ihm zur Seite stehen wird der 36jährige Michael Schmid, der sein gesamtes Fußballerleben beim SEF verbracht hat. Auch er will „bei Bedarf“ noch spielen. „Beide sind bei der Mannschaft hoch angesehen“, sagt Plabst und hätten das Vertrauen des Vereins absolut verdient. Besonders Bittner lobt Plabst in den höchsten Tönen. Was dessen Mitwirkung, Unterstützung, Loyalität und Zuverlässigkeit angehe könne er nur sagen, „so stelle ich mir eine Zusammenarbeit vor“.

Plabst, der in seiner Trainerkarriere viel im Nachwuchsbereich gearbeitet und etliche Auswahlmannschaften betreut hat, war auch schon Spielertrainer bei Eintracht Karlsfeld und führte den BC Attaching bis in die Bezirksoberliga, ehe er den SEF übernahm. Mit ihm war er ständig in der Spitzengruppe der Landesliga. Einmal, in der Saison 17/18, war er sogar drauf und dran in die Bayernliga aufzusteigen. Erst kurz vor Saisonende wurde der SEF damals noch von Türkgücü eingeholt und scheiterte dann in der Relegation am SV Kirchanschöring. Einen neuen Verein habe er nicht, sagt Plabst, da habe er sich noch keine Gedanken gemacht. Zunächst wolle er mit dem SEF die Rückrunde der laufenden Saison gut überstehen und dann werde er weitersehen.