Wieder einmal hat Andreas Hohlenburger den SE Freising gerettet. Im Sonntagsspiel beim SB DJK Rosenheim war bereits die Nachspielzeit angebrochen, als er das 0:1 erzielte und uns damit den dritten Sieg hintereinander bescherte. Unsere Elf hat damit in fünf Spielen neun Punkte geholt und sich „aus dem Keller herausgezogen“, wie es Trainer Alex Plabst formulierte.

Mit dem Spiel in Rosenheim war Plabst aber alles andere als zufrieden. Was die beiden Mannschaften da gezeigt hätten, schimpfte er, „hat mit Landesliga nichts zu tun“. Er kritisierte er den enormen Leistungsabfall seiner Mannschaft gegenüber den Spielen gegen Grünwald und Unterföhring, und „das sowohl mental als auch körperlich“. Vor allem in der ersten Halbzeit sei die Leistung schwach gewesen, da habe man auch einige knifflige Situationen überstehen müssen.

Nach dem Seitenwechsel sei das Spiel seiner Mannschaft dann zwar etwas besser geworden. Doch der erst in der 60. Minute eingewechselte Hohlenburger und zweimal Andi Manhart hätten kläglich vergeben. Eigentlich hätte man mit einem Punkt zufrieden sein müssen. Doch in der 91. Minute habe Florian Bittner einen Freistoß geschlagen, der mit dem Kopf verlängert wurde. Die Rosenheimer hätten Hohlenburger aus den Augen verloren und der habe den Ball dann aus fünf Metern mit dem linken Fuß reingehauen.

„Wir freuen uns natürlich, dass alles noch ein gutes Ende genommen hat und entschuldigen uns auch nicht für den Sieg“, so Plabst, aber in den nächsten Spielen müsse deutlich besser gespielt werden, „sonst wird’s schwierig“. Er hoffe darauf, dass Benedict Geuenich seinen Trainingsrückstand bald aufgearbeitet hat und Tiric dann aus dem Urlaub wieder zurück sei. Wann Florian Schmuckermeier und Osario Aiteniora ihre Verletzungen auskuriert haben, sei noch unsicher. Weh tue, dass sich auch noch Daniel Zanker in Rosenheim eine Oberschenkelzerrung zugezogen habe und ausgetauscht werden musste.

Für den SEF im Einsatz: Patrick Negele, Niklas Tatzer, Jonas Mayr, Michael Schmid, Daniel Zanker (28. Benedict Geuenich), Florian Bittner, Selim Magat (60. Andreas Hohlenburger), Sebastian Niedermayer (60. Mevlud Sharifi), Felix Fischer (83. Fabian Löw), Andi Manhart, Luka Brudtloff (60. Florian Machl).