Es war das vielleicht schlechteste der sechs Spiele, mit denen sich der SE Freising auf den Rest der Saison vorbereitet hat. Zum Abschluss eines Trainingslagers hatten die Freisinger die 2. Mannschaft des TSV 1860 aus der Bayernliga zu Gast und verloren klar mit 1:4. Dass die Niederlage nicht höher ausfiel war vor allem der mangelnden Chancenverwertung der Junglöwen zu verdanken.
Schon in der 1. Minute lag der SEF mit 0:1 im Rückstand. Torhüter Boris Hrvacanin machte den Neuer, versuchte einen Ball weg zu spitzeln, ein Löwen-Stürmer luchste ihm die Kugel ab und schob seelenruhig ins Tor. In der Folge hatten die Gäste noch eine Reihe von Chancen, während die Freisinger Angreifer nicht in die Spur fanden. Kurz vor dem Pausenpfiff kam eine Flanke auf einen ungedeckten Sechziger und der hatte keine Mühe das 2:0 zu markieren.
In der 58. Minute flog der Ball dann mehrere Male vor dem Freisinger Tor hin und her, schließlich wurde der neu in die Mannschaft gekommene Patrick Negele angeschossen und von ihm prallte das Leder zum 3:0 ins Tor. Und in der 67. Minute schaute die Abwehr zu, wie sich ein gegnerischer Stürmer den Ball zurecht legte und neben dem Pfosten im Tor zum 4:0 versenkte.
Bezeichnend für dieses Spiel war, dass der eingewechselte Daniel Gaedke in der 68. Minute die erste Chance für den SEF hatte. Er traf aber nicht, hatte später noch eine gute Gelegenheit den Ehrentreffer zu erzielen, ebenso wie Nikolyi Davydov. Nachdem die Münchner reihenweise über und neben das Freisinger Tor geballert hatten, gelang Gaedke unmittelbar vor dem Ende doch noch ein Tor. Eine Flanke von Osario Aiteniora köpfte er unhaltbar ins Löwentor.
Für den SEF im Einsatz: Boris Hrvacanin (46. Patrick Negele), Osario Aiteniora, Michael Schmid, Vitus Kirchberger, Andreas Schredl, Florian Bittner (56. Daniel Müller), Jonas Mayr, Florian Härtel (56. Daniel Gaedke), Daniel Zanker, Andi Manhart, Nikolai Davydov.
Samstag, 22. Februar 2020 geschrieben von Hans Kirchberger