Ein war schon ein merkwürdiges Turnier, das der Bayerische Fußballverband am Sonntag angesetzt hatte, um aus den Landesligisten aus ganz Bayern 22 zu ermitteln, die in einem Jahr, in der Saison 20/21, nach einem weiteren Spiel in die erste Hauptrunde um den Totopokal einziehen können. In Hallbergmoos war neben dem VfB der SE Freising, der FC Unterföhring und der Kirchheimer SC am Start, gespielt wurde im System Jeder gegen Jeden jeweils 30 Minuten. Eine Jugendveranstaltung schimpfte SEF-Trainer Alex Plabst. Wie dem auch sei, am Ende setzte sich der VfB Hallbergmoos durch, weil er gegen Kirchheim 2:1 und gegen Unterföhring 2:0 gewann. Das letzte Spiel gegen den SEF endete 1:1, doch das war zu diesem Zeitpunkt bereits bedeutungslos geworden. Die Freisinger hatten es nämlich in ihren beiden ersten Spielen nicht geschafft ein Tor zu erzielen. Zweimal 0:0, das reichte nicht und so schied man ungeschlagen, aber auch sieglos aus dem Turnier. Ein „gebrauchter Pflichttermin“ sei das gewesen, sagte Plabst, das Beste sei gewesen, dass sich keiner der Akteure verletzt hätte.
Unabhängig vom Spielmodus interessiere ihn der Pokal ohnehin nicht, sagte er. Entsprechend bunt zusammengewürfelt schickte er auch seine Mannschaften aufs Spielfeld. Insgesamt 17 Spieler brachte er zum Einsatz, die es allerdings nicht schafften, im Sturm für etwas Druck zu sorgen. Gegen den VfB geriet der SEF schon in der 3. Minute in Rückstand, Florian Schmuckermeier sorgte in der 27. Minute nach einem kapitalen Abwehrfehler für den Ausgleich. Fazit: Wenn in einer Woche in Passau die neue Saison beginnt, wird der SEF mit einer anderen Einstellung zu Werke gehen müssen, sonst wird es ein böses Erwachen geben.