Viel Lob war bei der Weihnachtsfeier der Fußballer zu hören. Für die Mannschaft, für die Trainer, für die Abteilungsleitung und für alle Unterstützer im Hintergrund. Und zwischen Vor- und Hauptspeise war bei allen Rednern eine Sehnsucht zu spüren, die Sehnsucht nach dem Aufstieg in die Bayernliga. Der müsse zwar nicht unbedingt sein, ließ man durchblicken, aber schön wär’s schon.

Bereits in der letzten Saison habe man Platz zwei erobert, aktuell stehe man erneut auf Platz zwei, „noch nie waren wir so erfolgreich wie 2018“, lobte Abteilungschef Georg Appel und sprach von einer historischen Chance, die die Mannschaft nutzen sollte. „Im nächsten Jahr haben wir neue Trikots“, sagte er, „und in diesen Trikots darf nicht mehr verloren werden“.

Dieter Krinke, Verbindungsmann zwischen Trainer, Spieler und Abteilungsführung, sprach von einer intakten Mannschaft, lobte die hohe Trainingsbeteiligung, die beiden Trainer, die „Arbeit auf hohem Niveau“ leisteten und jeden der Akteure taktisch und spielerisch verbessern würden. Dank sagte er vor allem auch der SEF-Jugendleitung, die immer wieder starke Spieler für die Landesliga-Mannschaft hervor brächte. Er würdigte aber auch Georg Appel. „Was er leistet, ist phänomenal“, weswegen ihm die Mannschaft zum Abschied einen großen Wunsch erfüllen sollte: den Aufstieg. Kassier Rolf Schneider unterhielt die Truppe in Versform darüber, wie er zu seinem Job kam und wie er, obwohl keine Ahnung vom Fußball habend, die Kasse führen dürfe.

Nachdem auch Vorsitzender Walter Zellner der Mannschaft großes Lob gezollt hatte – „super, wie die sich entwickelt hat“ – bedankte sich Trainer Alex Plabst bei allen, die am Erfolg des SEF im abgelaufenen Jahr beteiligt waren. „Wenn wir heuer Deisenhofen und Wasserburg, oder auch nur einen davon, hinter uns lassen möchten“, sagte er, dann sei dafür eine außerordentliche Leistung und auch etwas Glück erforderlich. Zwei Drittel aller Landesligavereine hätten finanziell und sportlich die gleichen Voraussetzungen wie der SEF, sagte er, „wenn du da ganz oben stehen willst, musst du einen hohen Aufwand betreiben“.

Schließlich setzten kurz vor der Eröffnung des Nachspeisenbuffets auch noch die Mannschaftsführer Michael Schmid und Sebastian Mihajlovic zu einem Rundumdank an und verteilten kleine Geschenke. Wo und wann dann die Weihnachtsfeier endete, wer weiß das schon.