Freising – Eigentlich ist es nur ein Vorbereitungsspiel für die neue Saison. Für den SE Freising aber ist es fast schon ein Saisonhöhepunkt, wenn am Samstag, 23. Juni, der TSV 1860 München mit seiner ersten Mannschaft in der Savoyer Au gastiert. Deshalb auch werden wieder zahlreiche Zuschauer erwartet, die mit ihren Löwen noch einmal den Aufstieg in die 3. Liga feiern und hautnah dabei sein wollen, wenn die Elf von Daniel Bierofka aufläuft. Mit dabei sein werden auch die Neuzugänge Adriano Grimaldi, Alessandro Abruscia, Kristian Böhnlein, Herbert Paul, Marius Willsch und natürlich Stefan Lex. Auf ihn freut man sich in der Savoyer Au ganz besonders, schließlich hat der 28-jährige Eittinger jahrelang in der Jugend des SEF gespielt und stand mit 19 Jahren auch eine Saison lang in der 1. Mannschaft der Freisinger. Danach ging er nach Buchbach, von dort zu Greuter Fürth und schließlich zum FC Ingolstadt, wo er zuerst in der 2. und dann in der 1. Bundesliga spielte. Ein weiterer interessanter Neuzugang der Sechziger ist Efkan Bekiroglu. Der 22-Jährige ist gebürtiger Dachauer und stand zuletzt beim FC Augsburg unter Vertrag.

Das Testspiel im Vorjahr gewannen die Löwen übrigens klar mit 4:0. Die Freisinger haben damals aus dieser Begegnung offenbar so viel Kraft geschöpft, dass sie anschließend fast die gesamte Saison über an der Spitze der Landesliga Südost standen, ehe sie noch knapp abgefangen wurden. Sie werden auch heuer wieder versuchen, so gut wie möglich mit den Löwen mitzuhalten. Trainingsauftakt war sowohl für die Sechziger als auch für den SEF erst am Dienstag, die Münchner allerdings absolvieren aber bereits am Mittwoch ein erstes Testspiel gegen den BSC Sendling.

Anstoß in der Savoyer Au ist um 15 Uhr, die Stadionkassen öffnen um 13 Uhr. Im Vorverkauf gibt es Karten am Donnerstag von 18 bis 20 Uhr im SEF-Sportheim sowie ganztägig am Bahnhofskiosk in Eching. Weil die Parkplätze neben dem Stadion vermutlich nicht ausreichen, wird ein zusätzlicher Parkplatz am nahen Pförrerauweg neben der Ismaninger Straße eingerichtet. Der Weg ist beschildert. Außerdem kann in der Luitpoldanlage geparkt werden. Wer mit dem Zug anreist, erreicht das Stadion vom P+R-Platz aus in zehn Minuten.