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Der SE Freising war gegen den SV Erlbach 90 Minuten total überlegen, erspielte sich zahlreiche Torchancen, doch der Ball ging nicht ins Netz. Mit viel Glück und Geschick erkämpften sich die Erlbacher auf dem Kunstrasenplatz in der Savoyer Au ein 0:0.

Die Freisinger spielten von Anfang an nach vorne, schon in der 2. Minute hatte Florian Schmuckermeier die Führung auf dem Fuß. Doch dann in der 10. Minute eine Schrecksekunde für den SEF. Christoph Glas wollte den Ball zu seinem Torhüter zurückköpfen und traf dabei die Latte. Die Freisinger Elf ließ sich dadurch aber nicht schocken, bestimmte weiter das Geschehen. James Joseph spielte sich in der 18. Minute durch die Abwehrreihen, flankte, doch erst Sebastian Thalhammer und dann Andreas Hohlenburger verfehlten. In der 39. Minute schoss Hohlenburger über das leere Tor. Die vielleicht größte Chance hatte Joseph kurz vor der Pause, als er den Torhüter ausspielte. Sein Schuss aber wurde von einem Feldspieler auf der Linie abgewehrt. Eigentlich hätten die Freisinger mit 3:0 in die Kabine gehen müssen.

Waren die Erlbacher in der 1. Halbzeit wenigstens noch gelegentlich in die Nähe des Freisinger Strafraums gekommen, war das nach der Pause auch vorbei. Sie kamen nicht mehr aus ihrer Hälfte und wollten vielleicht auch nicht. Sie wollten einen Punkt mitnehmen. Hohlenburger schoss einmal an den Pfosten und einmal gegen die Latte, Burak Özdemir hob den Ball auf das Tornetz, Sebastian Mihajlovic zielte knapp neben den Pfosten, Joseph vergab in bester Position. Es half alles nichts, das Spiel endete torlos und der SEF hat zwei wichtige Punkte verschenkt.

Trainer Alex Plabst war nach dem Abpfiff sichtlich enttäuscht. In der ersten Hälfte habe das Gegenpressing noch nicht so gut geklappt, meinte er. Nach dem Wechsel aber habe man eigentlich alles richtig gemacht. „Doch irgendwann muss man die Kugel halt auch mal reinmachen“. Und Abteilungsleiter Georg Appel befürchtete, dass es den Freisingern in den nächsten Spielen noch öfter passieren wird, dass der Gegner mit acht oder gar zehn Spielern hinten drin steht. Vielleicht hilft dann aber auch mal das Glück.

Für den SEF im Einsatz: Stefan Wachenheim, Osaro Aiteniora, Christoph Glas, Andreas Schredl, Mesut Toprak, Michael Schmid, Sebastian Thalhammer (46. Sebastian Mihajlovic), Florian Schmuckermeier (82. Ilker Yildiz), Burak Özdemir (82. Miridon Rexhepi), Andreas Hohlenburger, James Joseph.