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Gerade noch einmal gut gegangen. Der SE Freising hat nach der ersten Saisonniederlage vor einer Woche wieder einen Sieg eingefahren. Der fiel gegen den starken ASV Dachau allerdings mit 2:1 knapper aus, als es nötig gewesen wäre. Die Freisinger ließen nämlich einige klare Chancen aus und mussten dann am Ende froh sein, den Vorsprung über die Zeit gerettet zu haben. Zum Glück erwiesen sich die Dachauer alles andere als torgefährlich.

Der SEF begann wie gewohnt, bereits in der 3. Minute ein Steilpass auf Andreas Hohlenburger, ein Lupfer, aber der Torwart klärte zur Ecke. Die Freisinger tauchten auch danach immer wieder mal im Dachauer Strafraum auf und in der 18. Minute fiel dann auch schon das Führungstor. Sebastian Mihajlovic hatte in den Strafraum geflankt, einige Freisinger verfehlten zunächst, doch dann kam James Joseph. Eine Drehung, ein Schuss, ein Tor. Joseph hatte danach noch einmal eine Großchance, ehe die Dachauer in der 29. Minute erstmals gefährlich waren. Doch aus bester Position schoss der Angreifer hoch über das Gehäuse. In der 33. Minute hätte es eigentlich 2:0 stehen müssen. Pascal Preller hatte geflankte, Joseph weitergeleitet auf Hohlenburger, der hielt den Kopf hin, verfehlte aber den Ball um ein paar Zentimeter. Zwei Minuten später traf er ins Netz. Joseph hatte wunderbar auf Hohlenburger geflankt, der startete durch und schoss am Torwart vorbei ins Netz. Dachau hatte bis zur Pause eigentlich nur noch eine Minichance, die aber wegen Abseits abgepfiffen wurde.

Nach dem Wechsel ging es flott weiter, Hohlenburger schüttelte zweimal hintereinander seine Verteidiger ab, scheiterte aber zweimal am Torwart. Dann in der 60. Minute das Gegentor. Ein Ballverlust im Mittelfeld, mehrere Abwehrspieler ließen sich auf der rechten Seite ausspielen und dann konnte Sebastian Mack aus kurzer Distanz einschießen. Die vielleicht einzige gut heraus gespielte Chance der Gäste, und die wurde eiskalt genützt. Doch schon im Gegenzug hatte Hohlenburger eine weitere Großchance, traf aber aus zwei Metern nur die Latte. Preller war es dann, der in der 64. Minute nach einer schönen Kombination über Toprak und Joseph ins ASV-Tor traf. Er machte auch bereits seine üblichen Salti, doch dann nahm der Schiedsrichter nach einer kurzen Besprechung mit seinem Linienrichter die Tor-Entscheidung zurück und entschied auf Abseits. Es gab auch in der Folge noch einige gute Chancen für den SEF, der sich mit zunehmender Spieldauer immer weiter zurückfallen ließ und nur noch auf Konter lauerte. Die Dachauer mühten sich zwar, hatten aber bis zum Schlusspfiff nicht mehr als einen Distanzschuss zu verzeichnen. Dafür hätte Hohlenburger noch einmal treffen können, er war in der 90. Minute seinem Gegenspieler enteilt, wurde von hinten gefoult, aber der Pfiff blieb aus.

SEF-Trainer Alexander Plabst bezeichnete den Sieg als absolut verdient, weil sein Team einfach die besseren Chancen gehabt habe. Leider habe man es versäumt, nach dem 2:0 nachzulegen, „und so ein knapper Vorsprung ist immer gefährlich“. Wichtig sei gewesen, drei weitere Punkte einzufahren, „das haben wir geschafft“.

Für den SEF im Einsatz: Stefan Wachenheim, Philipp Urban, Andreas Schredl, Christoph Glas, Osaro Aiteniora, Ilker Yildiz, Sebastian Mihajlovic (83. Sebastian Waas), Pascal Preller ((76. Valon Zeka), Mesut Toprak, James Joseph (91. Florian Schmuckermeier), Andreas Hohlenburger.