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Mit einem 3:0-Sieg gegen den SV Manching hat der SE Freising seinen Nimbus gewahrt und bleibt in dieser Landesligasaison weiter ungeschlagen. Besonders aufregend war dieses Spiel jedoch nicht, der Aufsteiger machte es den Platzherren nämlich relativ leicht, kassierte einen Elfmeter und zwei rote Karten und hatte die gesamten 90 Minuten über vielleicht so etwas wie zwei Chancen.

Das Unheil nahm für die Gäste in der 6. Minute seinen Lauf. Ein Manchinger Abwehrspieler ging im Strafraum recht ungeschickt zu Werke, foulte Andreas Hohlenburger und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Den verwandelte Hohlenburger souverän mit einem Schuss ins rechte Eck. Die Manchinger standen recht tief, Torchancen gab es eine halbe Stunde lang für keine der beiden Mannschaften. In der 34. Minute trafen die Manchinger zwar ins Tor, doch der Schütze stand klar im Abseits.

In der 60. Minute lief dann Hohlenburger allein auf das Tor zu, wurde gelegt. Notbremse entschied der Schiedsrichter und zeigte dem Manchinger Daniel Kremer die rote Karte. Den anschließenden Freistoß konnte der Torhüter ebenso abwehren wie den Nachschuss. Torchancen waren auch weiterhin Mangelware, doch in der 70. Minute flankte Pascal Preller von links wunderbar nach innen. Mesut Toprak nahm den Ball direkt und schoss zum 2:0 ein. Drei Minuten später lief Hohlenburger wieder Richtung Tor, wieder wurde er gelegt, wieder entschied der Schiedsrichter auf Notbremse und zeigte auch noch Azad El-Mahmod die rote Karte. Er war letzter Mann, eine klare Sache. Selbst die Manchinger schüttelten den Kopf über diese Dummheit. Es war dann wieder Preller, der sich links durchspielte und von der Torauslinie nach innen legte. Diesmal war Sebastian Mihajlovic zur Stelle und hatte keine Mühe in der 79. Minute das 3:0 zu erzielen.

„Wir haben schon bessere Spiele gemacht“, sagte Trainer Alex Plabst. Der Elfmeter zu Beginn habe seiner Elf natürlich in die Karten gespielt. Er räumte auch ein, dass die lange Spielpause sich nicht positiv ausgewirkt habe, es habe lange gedauert, bis seine Mannschaft ihren Rhythmus gefunden habe. „Aber egal, wir haben einen Dreier in einem Heimspiel geholt und deshalb war das für uns ein positiver Spieltag“.

Am kommenden Dienstag steht schon das nächste Heimspiel an. Um 19.30 Uhr wird das vor einigen Wochen wegen eines Gewitters abgebrochene Spiel gegen den FC Deisenhofen nachgeholt. Diese Aufgabe wird wohl ungleich schwerer für die Freisinger als die Begegnung gegen Manching.

Für den SEF im Einsatz: Stefan Wachenheim, Philipp Urban, Andreas Schredl, Ilker Yildiz, Osaro Aiteniora, Michael Schmid, Florian Schmuckermeier (55. Pascal Preller), Sebastian Mihajlovic, Mesut Toprak (82. Valon Zeka), James Joseph (80. Sebastian Waas), Andreas Hohlenburger.