Im zweiten Spiel nach der Winterpause hat die Landesliga-Elf des SEF den zweiten Sieg eingefahren. Beim Tabellenletzten TSV Vilsbiburg gewannen die Freisinger auf Kunstrasen souverän mit 3:0. Am kommenden Dienstag geht es nun um 20 Uhr in einem Nachholspiel gegen den TSV Kastl, eine schwere Aufgabe, wie Trainer Michael Schütz sagte.

Von Anfang an dominierte der SEF das Spiel in Vilsbiburg und verlagerte das Geschehen weitgehend in die Hälfte der Gastgeber, denen nur wenige Entlastungsangriffe gelangen. Für Gefahr sorgten die Freisingern aber lange nur bei Freistößen und Eckbällen. Einmal brach Andreas Hohlenburger durch, stand aber im Abseits. In der 34. Minute spielte Burak Özdemir, der eine starke Leistung zeigte, seinen Gegenspieler aus, flankte auf Hohlenburger, doch der traf nur den Pfosten. Doch dann münzten die Freisinger ihre Überlegenheit in der 43. Minute doch noch zur Pausenführung um. Osaro Aiteniora und Özedmir liefen gemeinsam auf das Tor zu, Özdemir spitzelte zu Hohlenburger in den Strafraum und der schoss überlegt ein. Vilsbiburg reklamierte zwar auf Abseits, doch Schiedsrichter und Linienrichter gaben das Tor.

Auch nach dem Wechsel bestimmte der SEF das Geschehen. Jonas Mair, Mesut Toprak und Hohlenburger schossen nacheinander drüber oder daneben. Das 2:0 fiel dann in der 67. Minute. Hohlenburger tankte sich rechts durch, flankte in die Mitte zu Özdemir und der traf entschlossen ins Netz. Von den Vilsbiburgern kam nach wie vor nicht viel, mit einer Ausnahme. In der 80. Minute trafen sie nach einem schnellen Konter den Pfosten, dieser Ball hätte eigentlich drin sein müssen. Besser machten es die Freisinger. Trainer Schütz hatte Musa Kapar und Nick Güneydin eingewechselt und die zauberten auf. Kapar zeigte einen doppelten Übersteiger und flankte dann von der Torauslinie auf Güneydin, der den Ball direkt nahm und versenkte. Ein paar Chancen gab es dann noch für den SEF, dann war Schluss.

Trainer Schütz bescheinigte seiner Elf eine klasse Leistung. „Wir haben gewusst, dass uns Vilsbiburg zu vielen Zweikämpfen zwingen wird“, sagte er, „aber wir haben kühlen Kopf bewahrt und haben uns in alle Ruhe Chancen erspielt“. Das Spiel hätte auch 6:1 ausgehen können, sagte er, aber mit dem 3:0 sei er sehr zufrieden.

Für den SEF im Einsatz: Stefan Wachenheim, Philipp Urban, Michael Schmid, Vitus Kirchberger, Osaro Aiteniora, Jonas Mair, Ilker Yildiz, Burak Özdemir (80. Mehmet Cay), Mesut Toprak (80. Musa Kapar), Andreas Hohlenburger, Sebastian Mihajlovic (72. Nick Günaydin).