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Die Null muss stehen, hatte Freisings Trainer Michael Schütz vor dem Spiel als Devise ausgegeben und es hat geklappt. Der SE Freising konnte das Auswärtsspiel beim FC Töging mit 1:0 gewinnen, weil er den Gegner nicht zur Entfaltung kommen und kaum Torchancen kreieren ließ. Die Verwertung der eigenen Gelegenheiten ließ zwar erneut zu wünschen übrig, aber ein Tor hat diesmal für drei Punkte gereicht.

Durch die Hereinnahme des lange verletzten Andreas Schredl hatte Schütz die Abwehr verstärkt, doch im Spiel nach vorne klappte zunächst gar nichts. Ungenauigkeiten im Zuspiel und die fehlende Zielstrebigkeit verhinderten Torchancen auf beiden Seiten. Einmal vielleicht hätte der SEF erfolgreich sein können, als der Töginger Torwart einen Ausflug wagte, Ilker Yildiz aber aus weiter Entfernung nicht ins leere Gehäuse traf.

Nach der Pause hatte Töging in der 56. Minute seine erste Chance, doch der Ball ging knapp über das Tor. Fünf Minute später köpfte Mesut Toprak eine schöne Hereingabe des eingewechselten Sebastian Mihajlovic in die Hände des Torwarts. In der 64. Minute hatte Andreas Hohlenburger dann eine Chance und eine Minute später klingelte es im Tor von Töging. Schredl war links durchgebrochen und spielte wunderbar in die Mitte zum frei stehenden Hohlenburger. Der spielte den herausstürzenden Torhüter aus und schob zum 1:0 ein. Die Freisinger hatten in der Folge mehrere Gelegenheiten zu weiteren Treffern. In der 70. Minute spielte Moritz Sassmann drei Gegner aus und flankte auf Mihajlovic, aber dessen Kopfball traf den Torhüter. Danach scheiterten Nelson Miller und zweimal Toprak. In der 84. Minute hatte der FC Töging dann seine zweite Chance im ganzen Spiel. Ein Querpass flog gefährlich durch den Freisinger Strafraum, fand aber keinen Abnehmer. Die Töginger warfen in den Schlussminuten zwar alles nach vorne, der SEF blieb mit seinen Kontern aber weit gefährlicher. So blieb es bei einem verdienten 1:0 für die Freisinger, die sich damit wieder auf Platz sechs hochgearbeitet haben.

Vieles sei zwar noch nicht gut gelaufen, sagte Trainer Schütz nach dem Spiel, man habe gemerkt, dass seinem Team nach der unglücklichen Niederlage in Kirchheim das Selbstvertrauen vor dem Tor fehlte. Aber die Hintermannschaft habe konzentriert gearbeitet und fast keine Torchancen zugelassen. Vorne sei in der 1. Halbzeit viel zu wenig Bewegung gewesen, doch das habe sich nach der Pause zum Glück gebessert.

Für den SEF im Einsatz:

Dominik Schlerf, Nelson Miller, Christoph Glas, Vitus Kirchberger, Andreas Schredl, Jonas Mayr (54. Sebastian Mihajlovic), Michael Schmid, Ilker Yildiz, Moritz Sassmann (75. Faik Tosun), Mesut Toprak (90. Kevin Witzl), Andreas Hohlenburger.