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Der TSV Ismaning gewinnt gegen den SE Freising 3:0. Eine klare Sache sollte man meinen. Aber so klar war das nicht. Die Ismaninger waren einfach cleverer und nutzten ihre Chancen. Die Freisinger dagegen ließen wieder einmal selbst klarste Gelegenheiten aus. Und wer keine Tore schießt, der kann eben kein Spiel gewinnen.

Bereits in der 3. Minute zeigten die Ismaninger mit ihrem ersten Angriff, wie es geht. Alex Auerweck war auf der linken Seite durchgebrochen, flankte auf Manuel Ring und der ließe Freisings Torhüter mit einem Flachschuss keine Chance. Aber bereits im Gegenzug hätte der Ausgleich fallen können, ja müssen. Ilker Yildiz spielte auf Andi Hohlenburger, der legte den Ball im Fünfmeterraum auf den völlig freistehenden Mesut Toprak. Doch der schafft es aus drei Metern über das leere Tor zu schießen. In der 15. Minute dann die nächste Großchance für den SEF. Hohlenburger flankt auf Yildiz und der schießt, trifft aber einen Ismaninger, der auf der Torlinie steht. Eigentlich hätten die Freisinger jetzt führen müssen, spätestens aber nach der nächsten Großchance von Sebastian Mihajlovic, doch der wurde im letzten Moment fünf Meter vor dem Tor gestoppt.

Der SEF bestimmte nun das Spiel, kam aber nicht zum Ausgleich, ganz im Gegenteil. Bei einem der wenigen Ismaninger Angriffe in dieser Phase fiel das 2:0. Ein strammer Schuss auf das Freisinger Tor, Jan Kapitz wehrt ab, kann auch den Nachschuss wegfausten, gegen den dritten Schuss von Maximilian Siebald aus etwa 20 Metern aber ist er machtlos. Den Ismaningern gab dieser Treffer wieder Auftrieb, sie wurden jetzt immer gefährlicher und Kapitz musste zweimal in höchster Not retten, dann fiel das 3:0. Der Ball flog im Freisinger Strafraum von links nach rechts und wieder zurück und dann packte Tobias Grill in der 34.Minute einen Kunstschuss aus, der im Kreuzeck einschlug. Ein strammer Schuss von Andreas Schredl, der knapp über das Gehäuse strich und eine Rettungstat von Thomas Greckl auf der Linie folgten, dann war Pause. Es war zum Haare raufen, die Freisinger waren in Ismaning ein ebenbürtiger Gegner und liegen 3:0 zurück.

Gleich nach dem Wechsel hatte dann Yildiz die große Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Es war fast die gleiche Szene wie beim Führungstreffer der Ismaninger, doch der Ball landete nicht im Tor, sondern in den Armen des Torhüters. Danach entwickelte sind ein ausgeglichenes Spiel mit einigen wenigen guten Chancen auf beiden Seiten. Tore sahen die 180 Zuschauer aber nicht mehr.

Für den SEF im Einsatz: Jan Kapitz, Thomas Greckl, Andreas Schredl, Vitus Kirchberger, Michael Schmid, Christoph Glas, Mesut Toprak (62. Lukas Hanrieder), Sebastian Mihajlovic, Andreas Hohlenburger (62. Thomas Auerweck), Ilker Yildiz, Christian Haas (69. Kevin Witzl).