Vor ein paar Wochen noch hätte keiner mehr einen Pfifferling auf die U23 des SEF gegeben. Elf Punkte Rückstand hatten die Freisinger auf einen Relegationsplatz. Doch nun, nach vier Siegen in Folge, steht die Truppe von Trainer Fabian Herrmann plötzlich auf dem Relegationsplatz und hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Am Sonntag bekam der SV Vötting zu spüren, dass die Gelbhemden immer besser in Fahrt kommen. Mit 2:0 war der SEF erfolgreich und der Sieg war verdient.

Nachdem zunächst viel Leerlauf im Spiel war, steckte in der 25. Minute Jonas Mayr auf Sven Oechsner durch und der spielte von links flach nach innen. Sandro Contu musste nur noch den Fuß hinhalten, um das Führungstor zu erzielen. Die Vöttinger mühten sich zwar in der Folge, kamen aber nicht durch und versuchten es daher immer wieder mit Fernschüssen. Die aber gingen meist weit über oder neben das Tor. Nur einmal musste SEF-Torhüter Dominik Schlerf eingreifen, konnte aber den Ball knapp über die Latte heben.

Gleich nach der Pause rettete Schlerf noch einmal in höchster Not, danach kamen wieder die Lerchenfelder. Florian Schmuckermeier schlug in der 60. Minute einen Freistoß von rechts gefühlvoll auf Cheikh Diagne und der köpfte gekonnt zum 2:0 ein. Die U23 hatte nun deutlich mehr vom Spiel und erarbeitete sich eine Reihe guter Möglichkeiten, die allerdings nicht genutzt wurden. Den Vöttingern fiel auch in der Schlussphase nicht sonderlich viel ein, so dass es letztlich beim verdienten 2:0 für die Lerchenfelder blieb.

Für den SEF im Einsatz: Dominik Schlerf, Matthias Heigl, Sven Oechsner, Christian Trasberger, Maxi Stadler, Nils Janzen, Jonas Mayr, Dennis Kittel, Cheikh Diagne, Florian Schmuckermeier, Sandro Contu. Eingewechselt wurde während des Spiels Denis Schlerf, Ahmet Musat und Daniel Busch.

Für Vötting spielten: Gregor Hager, Tobias Stable, Korbinian Maier, Ferdinand Wax, Christoph Nitschke, Jakob Herrmann, Christian Pflügler, Fatih Masat, Peter Gamperling, Christoph Düber, Lukas Trost sowie die Einwechselspieler Ludwig Seidl und Michael Düber.