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Wieder einmal zwei verschenkte Punkte. Der SE Freising holte beim FC Töging vor 225 Zuschauer nur ein 1:1, obwohl mehr möglich gewesen wäre. Angesichts der Tabellensituation und der übrigen Resultate in der Landesliga Süd-Ost war die Begegnung allerdings bedeutungslos.

Viel war nicht los in der 1. Halbzeit. Die Freisinger Stürmer Andreas Hohlenburger und Benni Held lauerten auf Fehler der Töginger, waren aber nicht wirklich gefährlich. Lediglich Hohlenburger hatte in der 16. Minute eine echte Chance, als er vor dem Tor ein Duell mit dem Torhüter knapp verlor. Töging wiederum kam nur bei Freistößen gefährlich in den SEF-Strafraum. Doch die Abwehr stand sicher. In der 41. Minute war es Held, der allein auf den Torhüter der Gastgeber zu lief, aber beim Torschuss behindert wurde. Der Schiedsrichter ließ jedoch weiterspielen.

Nach der Pause plätscherte das Spiel so dahin, ehe die Freisinger in der 65. Minute aus dem Nichts heraus in Führung gingen. Ein weiter Abschlag von Jan Kapitz landete bei Ilker Yildiz, der stand plötzlich frei vor dem Töginger Torhüter und schoss eiskalt ein. In der Folge hatte vor allem Hohlenburger beste Gelegenheiten die Führung auszubauen, als er zweimal allein auf den Torhüter zulief, aber im letzten Moment quer legen wollte, statt zu schießen. Einige weitere gute Chancen von Hohlenburger und Held vereitelte der Schiedsrichter. Er sah die Freisinger Stürmer immer wieder im Abseits, wodurch er sich den Unmut der Freisinger Bank zuzog. Und so kam es dann, wie es so oft kommt. Durch ein unnötiges Foul von Manuel Haupt bekamen die Töginger in der 85. Minute einen Freistoß zugesprochen. Yunus Karayün legte sich den Ball zurecht und schoss aus 25 Metern durch die Freisinger Mauer unhaltbar zum Ausgleich ein.

Trainer Michael Schütz zeigte sich nach dem Spiel zwar noch immer verärgert über den Schiedsrichter, gab aber die Schuld für den Punktverlust letztlich seiner eigenen Mannschaft. „Wir haben es selbst verpennt und hätten nach der Führung einfach das zweite oder dritte Tor nachlegen müssen“.

Für den SEF im Einsatz: Jan Kapitz, Nelson Miller, Mesut Toprak (80. Sven Oechsner), Vitus Kirchberger, Michael Schmid, Manuel Haupt, Sebastian Mihajlovic (70. Florian Schmuckermeier), Christian Haas,  Benjamin Held, Ilker Yildiz, Andreas Hohlenburger.