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So kann’s weitergehen. Der SE Freising gewann am Freitagabend sein erstes Punktspiel nach der Winterpause gegen den SC Kirchheim mit 6:3. Die Gäste hielten aber lange Zeit die Partie offen und waren in der ersten Hälfte zumindest ebenbürtig. Erst nach dem Wechsel waren sie dem Sturmlauf der Freisinger nicht mehr gewachsen.

Der Torreigen wurde in der 7. Minute eröffnet. Als der Ball hoch in den Strafraum flog verschätzte sich Kirchheims Torhüter Magdolen, Andreas Hohlenburger bekam die Kugel und köpfte an den Pfosten. Den Abpraller schob er dann zum 1:0 in die Maschen. Doch schon in der 14. Minute fiel der Ausgleich, als sich Michael Schmid und Torhüter Manuel Wühr uneins waren. Sebastian Schimschal nutzte das Missverständnis und erzielte unbedrängt das 1:1. Kurz danach lag der Ball erneut im Kirchheimer Tor, aber die Schiedsrichterin erkannte den Treffer von Hohlenburger wegen angeblicher Abseitsstellung nicht an. Dann waren die Gäste an der Reihe. Wühr ließ einen Schuss abprallen und ein Kirchheimer schoss völlig freistehend aus kurzer Distanz an den Pfosten. In der 33. Minute ging der SCK dann aber doch in Führung. Eine Flanke von rechts kam auf Benedikt Weinzierl, der am linken Pfosten alleingelassen worden war und unbedrängt einköpfen konnte. Der Ausgleich ließ aber nur zwei Minuten auf sich warten. Lukas Hanrieder passte von der Außenlinie nach innen auf den mitgelaufenen Benjamin Held und der verwandelte sicher.

Die 2. Halbzeit begann mit einer Fehlpassorgie der Freisinger, die glücklicherweise nach fünf Minuten ein Ende hatte. Es war Lukas Hanrieder, der in der 51. Minute von Ilker Yildiz wunderbar frei gespielt wurde und das 3:2 markierte. Die Vorentscheidung fiel dann in der 67. Minute. Held schickte Hohlenburger steil, der lief der Abwehr davon und erzielte das 4:2. Zwei Minuten später flankte Nelson Miller von rechts, zwei Freisinger ließen den Ball durch und der gerade eingewechselte Mesut Toprak schoss souverän ein. Hohlenburger erzielte dann in der 74. Minute sein drittes Tor. Hanrieder hatte den Ball aus der eigenen Hälfte genau auf den Freisinger Stürmer geschlagen und der war den Kirchheimern wieder einmal viel zu schnell und ließ sich diese Gelegenheit zum 6:2 nicht entgehen. In der Folge vergaben die Freisinger noch eine ganze Reihe hochkarätiger Chancen. Fast mit dem Schlusspfiff kassierte der SEF dann allerdings noch ein weiteren Gegentreffer, als Sebastian Hammerl eine Unaufmerksamkeit in der Freisinger Abwehr zum 6:3 nutzen konnte. Neun Tore in der Savoyer Au, die rund 120 Zuschauer konnten mit dem Punktspielstart zufrieden sein.

Für den SEF im Einsatz: Manuel Wühr, Nelson Miller, Andreas Schredl, Vitus Kirchberger, Michael Schmid, Manuel Haupt, Lukas Hanrieder (79. Christian Haas), Sebastian Mihajlovic (63. Mesut Toprak), Benjamin Held, Ilker Yildiz, Andreas Hohlenburger (83. Ludwig Bösl).