Von der Meisterschaft darf der SE Freising wohl nicht mehr träumen. Neun Punkte Rückstand auf den SV Kirchanschöring in der Landesliga Südost lassen sich in den restlichen zehn Spielen kaum noch aufholen. Aber auf den Relegationsplatz, den momentan der VfB Hallbergmoos einnimmt, sind es nur drei Zähler, vielleicht auch sechs, sollte der VfB sein Nachholspiel gegen Deisenhofen gewinnen. „Mal schauen, was noch geht“, sagt dann auch Trainer Michael Schütz. Am  Freitag (20. März) geht es um 19.30 Uhr in der Savoyer Au gegen den SC Kirchheim erstmals nach der Winterpause wieder um Punkte.

Mit der Vorbereitung ist Schütz sehr zufrieden. In sieben Spielen wurden sechs Siege eingefahren und nur einmal dumm verloren. „Wir konnten den ganzen Winter über kontinuierlich trainieren und sind fast ohne schwerere Verletzungen ausgekommen“, gibt sich der SEF-Trainer zufrieden. Lediglich Neuzugang Kevin Witzl (Bänderriss, Knorpelschaden) habe es bös erwischt. Ansonsten könne er derzeit aus dem Vollen schöpfen, freut sich Schütz, er habe 18 Spieler zur Verfügung, da sei im Training Zug drin. Er habe in den Vorbereitungsspielen auch mehrere Varianten getestet, mal  Torjäger Ben Held – „einer unserer wertvollsten Spieler“ – ins Mittelfeld gestellt, mal Abwehrchef  Michael Schmid. „Wir sind flexibler geworden, unberechenbarer“, sagt Schütz und kündigt an, rochieren zu lassen. Trotzdem werde es natürlich schwer, noch einmal ganz oben mitzumischen. Kirchanschöring sei aber nicht die Übermannschaft und ob Hallbergmoos seine Erfolgsserie durchhält, müsse auch erst abgewartet werden. Von der Spielanlage her halte er Deisenhofen – derzeit auf Platz drei – für das beste Team der Liga. Aber auch der punktgleiche SEF sei gut drauf, sagt Schütz, „wir sind fast auf allen Positionen doppelt besetzt“. Am heutigen Freitag werde die beste Mannschaft auflaufen. Ob es noch für einen der beiden ersten Plätze reicht? „Wir denken von Spiel zu Spiel“, so Schütz, „wir sind stark genug, um gegen alle Gegner zu bestehen und wollen alles gewinnen“. ki