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Der SE Freising war am Samstag in der Savoyer Au dem SV Hebertsfelden in allen Belangen überlegen. Weil aber beste Torgelegenheiten nicht genutzt wurden, reichte es am Ende nur zu einem knappen aber hochverdienten 1:0-Sieg. Trainer Michael Schütz war trotzdem zufrieden. Was soll’s, sagte er nach dem Spiel, „wir haben drei Punkte, und das zählt“.

Bei den Freisingern gab es gegenüber den letzten Spielen einige Umstellungen. Der leicht angeschlagene Torjäger Benjamin Held nahm zunächst auf der Bank Platz, Rechtsverteidiger Nelson Miller wurde von Trainer Schütz ins Mittelfeld geschickt, Vitus Kirchberger verteidigte auf der linken Seite. Es dauerte bis zur 13. Minute, dann hatten die Freisinger ihre ersten guten Chancen, erst durch Andreas Hohlenburger, dann durch Miller. Schon in der 18. Minute folgte dann die Spiel entscheidende Situation. Maximilian Bschlangaul sprintete in eine leichtfertige Rückgabe, SEF-Torhüter Jan Kapitz lief heraus und holte den Stürmer von den Beinen: Elfmeter. Doch Michael Vorwallner zirkelte nur an den Pfosten, sein Nachschuss landete zwar im Tor, wurde aber nicht anerkannt, weil zuvor kein anderer Spieler mehr am Ball war.

Praktisch im Gegenzug fiel dann das Tor des Tages. Sebastian Mihajlovic spielte einen wunderbaren Pass auf Andreas Hohlenburger, der sich gekonnt gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und zur Führung für die Freisinger einschoss.

Nach der Pause erarbeitete sich der SEF Chance um Chance. Schon in der 47. Minute hätte der eingewechselte Lukas Hanrieder das nächste Tor erzielen müssen, scheiterte aber ebenso wie kurz darauf Ilker Yildiz. Kurz danach brannte es erneut lichterloh im Hebertsfelder Strafraum. Dreimal hintereinander schossen die Freisinger, dreimal war das Bein eines Abwehrspielers dazwischen. Auch danach hatte der SEF viele Gelegenheiten, das Spiel endgültig zu entscheiden. Die beste Chance vergab dabei Hohlenburger. Seinen Schuss konnte ein Abwehrspieler gerade noch von der Linie kratzen. „Wir hatten einige tolle Szenen in der 2. Halbzeit“, sagte dann auch Trainer Schütz, „das müssen einfach Tore sein“. Nur gut, dass die Gäste, die kurz vor Schluss auch noch ihren Kapitän Franz Holzner nach einer gelbroten Karte verloren, an diesem Tag kein ebenbürtiger Gegner waren und zu keinem gefährlichen Konter ansetzen konnten.

Aufstellung: Jan Kapitz, Nelson Miller (80. Manuel Haupt), Christian Trasberger, Michael Schmid, Andreas Kronthaler (75. Benjamin Held), Vitus Kirchberger, Christian Haas, Sebastian Mihajlovic (46. Lukas Hanrieder), Ilker Yildiz, Andreas Hohlenburger.