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Zugegeben, manchmal ist es Unvermögen, wenn der Ball nicht ins gegnerische Tor will, manchmal fehlt auch das Glück, und wenn dann auch noch Pech hinzu kommt, verliert man so ein Spiel. Verloren hat die U23 am Samstag beim FC Moosburg nicht. Aber wenn man eine Minute vor Schluss den Ausgleich kassiert und nur mit einem 2:2 nach Hause fährt, ist das wie eine gefühlte Niederlage.

Die jungen Freisinger begannen recht forsch und schon in der 17. Minute lag der Ball im Moosburger Tor. Der FCM-Torhüter ließ völlig unbedrängt einen Ball aus seinen Händen gleiten und Ahmet Masat schoss ein. Doch der Jubel war verfrüht, Schiedsrichterin Cordula Gangl gab den Treffer nicht, aus welchen Gründen auch immer. In der 27. Minute stand es dann aber doch 0:1. Die Freisinger bekamen einen Freistoß, Vitus Kirchberger tippte kurz an und Florian Schmuckermeier jagte den Ball aus etwa 20 Metern vehement in den Kasten. In der Folge hatte der SEF noch einige gute Chancen, konnten aber den nicht immer sicher wirkenden Moosburger Torhüter nicht überwinden. Auch der FCM kam zu Chancen, Michael Zachskorn konnten sie aber nur einmal ernsthaft prüfen. In der 45. Minute wäre dann beinahe das 0:2 gefallen, als Serkan Tekin den Ball an den Pfosten schoss.

Nach der Pause verstärkten die Moosburger ihr Angriffsbemühungen, brauchten aber einen Elfmeter, um zum Ausgleich zu kommen. Maxi Stadler war an der Torauslinie unnötig hart eingestiegen und Emrah Kirkulak zirkelte den Strafstoß hoch und unhaltbar ins linke Eck. Doch in der 67. Minute gingen die Freisinger erneut in Führung. Wieder war es Florian Schmuckermeier. Er drosch den Ball von der linken Außenlinie in Richtung Tor, der Ball prallte gegen den Pfosten und von da in die Hände des Torhüters. Manfred Bullok aber war darüber so überrascht, dass er das Leder fallen ließ und es sich dann selbst ins eigene Tor wurschtelte. Alles sah nun nach einem Sieg des SEF aus, doch eine Minute vor Schluss fassten die Freisinger nicht richtig zu, die Moosburger spielten sich unbehelligt durch die Abwehrreihen und Malte Keding konnte zum 2:2 einschießen. „Wir waren die bessere Mannschaft“, zog Trainer Fabian Herrmann nach dem Spiel Bilanz, „aber es sollte heute eben nicht sein“.

Aufstellung: Michael Zachskorn, Jonas Mayr, Florian Schmuckermeier, Vitus Kirchberger, Maxi Stadler, Ludwig Bösl (68. Sandro Contu), Serkan Tekin (78. Richard Hehenberger), David Diranko, Mohamed Al Hosaini, Marko Denic, Ahmet Masat.